"Wolfgang Maier ist bereits über viele Jahre eng mit dem HPI verbunden. Mit der Auszeichnung zum HPI-Fellow möchten wir ihm für sein herausragendes Engagement und seine Unterstützung im Bereich der Forschung und Nachwuchsförderung in dieser Zeit danken", so Dr. Marcus Kölling bei der Ehrung. Im Zuge der am HPI durchgeführten, prototypischen Portierung von SAP HANA auf die IBM POWER-Plattform in 2016/17 war Maier einer der zentralen Unterstützer bei IBM Research & Development in Deutschland. Ebenso engagierte sich Maier in gemeinsamen Forschungsprojekten und teilte sein Wissen über die aktuellen Entwicklungen in der Rechnerarchitektur in öffentlichen Kursen auf der openHPI-Bildungsplattform wie "Future of Computing – IBM POWER9 and beyond" und "Future of Computing – on the Road to Quantum".
Dr. Wolfgang Maier ist seit 2012 Direktor Hardware Development des IBM R&D Labors in Böblingen und verantwortlich für die Bereiche System-Packaging und Systemsteuerung mit starkem Fokus auf Workload-Optimierung sowie Energieeffizienz. Sein derzeitiger Innovationsfokus liegt auf den Themen Künstliche Intelligenz und Quantum Computing. In den Jahren 2003 – 2005 leitete er die erste Implementierung der Infiniband Technologie für die IBM POWER Produktlinie als Program Manager im IBM Labor Austin (Tx). Nach seiner Rückkehr ins IBM Labor Böblingen trieb er die weitere Umsetzung von IO-Industriestandards im Mainframe voran und übernahm zunächst die Leitung der Hardware-Entwicklung zentraler IO-Komponenten sowie später auch die Leitung der Entwicklung von Mainframe- und POWER-Prozessorkomponenten.
Vor Wolfgang Maier haben bereits fünfzehn weitere prominente Persönlichkeiten diese Auszeichnung erhalten, darunter die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel, die frühere EU-Kommissarin Neelie Kroes und die beiden "Väter" des Internets, Bob Kahn und Vinton Cerf sowie die brandenburgischen Ex-Ministerpräsidenten Manfred Stolpe und Matthias Platzeck. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter: http://hpi.de/das-hpi/personen/hpi-fellows-und-gaeste.html
Die Forschungskollegs des HPI
Die HPI Research Schools für "Service-Oriented Systems Engineering" und "Data Science and Engineering" sind die Forschungskollegs des Hasso-Plattner-Instituts. Die Doktorand:innen profitieren von einem großartigen Forschungsumfeld und einer engen Betreuung durch Professor:innen und Postdocs. Es gibt einen engen und regelmäßigen Austausch mit den Außenstellen der Research Schools in Kapstadt, Haifa, Nanjing und Irvine.
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 700 Studierenden genutzt wird. In den fünf Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering", "Cybersecurity" und "Software Systems Engineering" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 300 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 22 Professorinnen und Professoren sowie über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Irvine, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH
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