Im Fokus des Clusters steht die emissionsfreie Mobilität auf Basis von grünem Wasserstoff und Brennstoffzellen. Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung gestern in der Landesvertretung Hamburg wurde der Startschuss für die Gründung der Fachkommission gegeben.

Berlin. Ziel des Clusters ist es, ein geeignetes Marktdesign für die emissionsfreie Mobilität zu gestalten und so die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Mobilität voranzubringen. Die Mitglieder der Fachkommission setzen sich aus allen für die BZ-Mobilität relevanten Branchen zusammen. Dazu zählen Fahrzeug- und BZ-Hersteller, Anwender und Fahrzeugnutzer, EE-Produzenten, Elektrolysehersteller, Tankstellenbetreiber und Hersteller der notwendigen Technik und Infrastruktur.

Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitalisierung und Verkehr zu HyMobility: „Für uns steht fest: Mobilität mit Wasserstoff ist für das Erreichen unserer Klimaschutzziele unerlässlich und birgt große industriepolitische Chancen. Mit der Förderung des Innovationsclusters ‚HyMobility‘ des DWV im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP) der Bundesregierung unterstützen wir eine neue Innovationsplattform, die unterschiedlichste Akteure aus Wirtschaft und Gesellschaft zusammenbringt und die einen wichtigen Beitrag dazu leisten wird, Wasserstoff-Mobilität voranzutreiben.“

Prof. Dr. Klaus Bonhoff, Abteilungsleiter im BMDV, hielt in Vertretung für PStS Luksic die Eröffnungsrede. An der Paneldiskussion nahmen Adam Mutwil vom BMDV, Dirk Graszt von Clean Logistics, Elena Hof von NOW, Manfred Schuckert von Daimler Truck und Matthias Meyer von RAISA teil.

Werner Diwald, Vorstandsvorsitzender des DWV betonte: „Wir sind kein Technologiecluster! Für uns steht das Marktdesign im Vordergrund. Wir werden die starke Stimme sein gegenüber der Politik und der Öffentlichkeit für den schnellen Markthochlauf der Brennstoffzellen-Mobilität.“

Über HyMobility

Das Projekt HyMobility wird im Rahmen des Nationalen Innovationsprogramms Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie mit insgesamt 1.438.600 Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PTJ) umgesetzt.

Über Deutscher Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV)

Der Deutsche Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Verband e.V. (DWV) setzt sich seit 1996 für eine nachhaltige Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie ein.

Der Aufbau einer grünen Wasserstoff-Marktwirtschaft als Bestandteil einer nachhaltigen Energieversorgung steht im Fokus des DWV. Mit unserem Engagement tragen wir dazu bei, die Klimaziele – bei gleichzeitigem Erhalt der Versorgungssicherheit und des Industriestandortes Deutschland – effizient zu erreichen. Dabei spielt Wasserstoff, der mit erneuerbaren Energien erzeugt wird, eine entscheidende Rolle.

Im Mittelpunkt der Verbandsaktivitäten stehen die Implementierung und Optimierung der erforderlichen marktwirtschaftlichen, technologischen und ordnungsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Wasserstoffwirtschaft in den Bereichen Anlagenbau, Erzeugung, Transportinfrastruktur und Anwendungstechnologien. Um diese Herausforderungen global zu lösen, setzt sich der DWV auch für eine internationale nachhaltige Zusammenarbeit ein. Unsere 400 persönlichen Mitglieder und über 150 Mitgliedsinstitutionen und -unternehmen stehen für bundesweit mehr als 1,5 Millionen Arbeitsplätze; der Verband repräsentiert somit einen bedeutenden Teil der deutschen Wirtschaft.

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