Liegt jemand länger als drei Monate nachts regelmäßig wach, spricht man von einer chronischen Schlafstörung. Im Jahr 2019 wurden in Deutschland mehr als 100.000 dieser Fälle sogar stationär behandelt. Doch was führt zu dem Phänomen Schlafstörung? Ursache können beruflicher oder privater Stress sein, Bewegungsmangel, zu viel Bildschirmlicht oder Konsum von Koffein und schwerem Essen in den Abendstunden. Auch Schichtarbeit kann den gesunden Schlaf stören.
Einfache Tipps
Erstes, oberstes und einfachstes Gebot ist: Bildschirme von Laptops, Smartphones, TV & Co. haben im Schlafzimmer nichts zu suchen und sollten daraus verbannt werden. Denn das Blaulicht wirkt sich negativ auf den Schlaf aus. Darüber hinaus ist ein gut gelüfteter, abgedunkelter und etwa 16 bis 18 Grad temperierter Schlafraum empfehlenswert. Die Schlafenszeit sollte möglichst immer zur selben Zeit beginnen, Sport 1,5 Stunden vor dem Schlafen vermieden werden ebenso wie ein Mittagsschlaf zugunsten eines Powernappings von maximal 15 Minuten. Viel frische Luft tagsüber ist wünschenswert und der Genuss von Alkohol und Nikotin sind vor dem Schlafengehen vielleicht verlockend, aber kontraproduktiv.
Löst ein tiefergehendes Problem die nächtliche Unruhe aus, ist die Unterstützung durch eine Psychologin oder einen Psychologen angezeigt. Auch autogenes Training und Entspannungsübungen können Stress entgegenwirken. Wer sich nachts wälzt und nicht einschlafen kann, sollte besser aufstehen und etwas tun, bis die ersehnte Müdigkeit eintritt.
Der komplette Artikel mit dem Titel "Wache Nächte, müde Tage" mit einfachen Tipps für einen guten Schlaf ist in der aktuellen Ausgabe von "profi" 02/2022, der Zeitung für Beschäftigte, bei der BG ETEM unter www.bgetem.de nachzulesen.
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