Die Europäische Chemikaliengesetzgebung übernimmt mit der REACH- und CLP-Verordnung eine zentrale Rolle im Gesundheitsschutz. Diese Verordnungen werden kontinuierlich überarbeitet und an Revisionen des GHS, aber auch an neue Erkenntnisse zu den entsprechenden Stoffen angepasst.

So führte auch mit der 17. ATP neues Wissen zu Gefährdungspotenzial zur Aufhebung der bisher in der EU geltenden Sondergrenzen von borsäurehaltigen Gemischen.

Gemische, die ≥ 0,3 % Borsäure enthalten, müssen spätestens ab dem 17. Dezember 2022 – wie der Stoff Borsäure selbst – als reproduktionstoxisch Kat. 1B eingestuft werden. Für Anwender bedeutet dies, dass im Zuge solch eingestufter Kühlschmierstoffe ein sehr aufwändiges Maßnahmenkonzept nach Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) und Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS) umzusetzen wäre.    

Für das Unternehmen BANTLEON war mit Inkrafttreten der 17. ATP das Ziel klar definiert, nur noch borsäurefreie Kühlschmierstoffe zu produzieren. Dies insbesondere auch, da selbst angemischte KSS-Emulsionen im Einzelfall durch den Kunden als reproduktionstoxisch eingestuft werden müssten. Eine prozesssichere und effiziente Handhabung zum Schutze der Mitarbeitenden wäre in den Firmen so kaum durchzuhalten.

Bantleon bietet seinen Kunden volle Transparenz

Das Unternehmen BANTLEON setzt in der Umstellung der bisher eingesetzten Kühlschmierstoffe hin zu borsäurefreien Produkten auf volle Transparenz.

Nach Überzeugung von Rainer Janz, Bereichsleiter Produkt- und Qualitätsmanagement, wird die Umstellung, bei gleichbleibend hoher Leistungsfähigkeit der Kühlschmierstoffe, nur perfekt gelingen, wenn beide Partner Hand in Hand eng zusammenarbeiten.

Dabei setzt das Unternehmen auf vier klar definierte Leistungsversprechen:

–           Beratung und Planung

Frühzeitige organisatorische und terminliche Planung der Kühlschmierstoff-Umstellung mit dem BANTLEON Vertriebsmitarbeiter, beim Kunden vor Ort.

          Laboranalysen

Prozessbegleitende Analysen zur kundenspezifischen Optimierung der borsäurefreien Produkte im firmeneigenen High-Tech-Labor.           

–           Fluidmanagement

Einsatz der gesamten BANTLEON Fluidmanagement-Prozesskette, von der Bearbeitung über die Reinigung und Konservierung bis zur Verpackung.

–           Begleitende Überwachung

            Laufende Begleitung und Überwachung der Qualitätsparameter.

Das unternehmenseigene Labor als wesentlicher Kundenvorteil

Gerade die stetigen Investitionen in das unternehmenseigene Labor machen sich nach Einschätzung von Entwicklungsleiter Dr. Klaus Terveen in dieser Phase besonders bezahlt.

Denn die Kunst in der Umstellung der Kühlschmierstoffe ist es, die Leistungsfähigkeit der Produkte optimal an die jeweiligen fertigungsspezifischen Anforderungen beim Kunden anzupassen. 

Die BANTLEON Laborleistungen beinhalten eine Vielzahl relevanter Prüf- und Analysemethoden – verbunden mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Anwendungstechnik und Ölchemie. Die Akkreditierung des Labors nach DIN EN ISO/EC 17025 ist Ausdruck der hohen Qualitätsstandards.

Die borsäurefreie Produktlösungen sind entwickelt – Beginn der Umstellungsphase läuft

So überrascht es nicht, dass das Entwicklungsteam permanent daran arbeitet, gesundheits- und ressourcenschonende Kühlschmierstoffe und Produkte zu entwickeln, die höchste Qualitätsanforderungen erfüllen und dabei häufig den Stand der Technik definieren.

Markus Illichmann, Projektkoordinator im Hause, sieht BANTLEON voll im Zeitplan:

„Im Moment sind wir auf einem sehr guten Weg und zeitlich auf Kurs. Am Ende sind wir aber natürlich auch auf entsprechende Rückmeldungen unserer Kunden angewiesen. Im besten Fall realisieren wir mit einer Produktumstellung eine zusätzliche Prozesseffizienz bei unseren Kunden.“

BANTLEON Kunden, aber auch Firmen, die bislang nicht mit BANTLEON arbeiten, können in jedem Fall von einer breiten Prozesskompetenz und umfassenden Leistungen profitieren.

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