- Hochintegrierte, multifunktionale, individualisierte Panels für Elektrofahrzeuge vereinen Radome, Sensorik und innovative Lichttechnologien für einen unverwechselbaren Markenauftritt und ein sicheres Fahrerlebnis
Weich, fließend, futuristisch – wenn es ein Merkmal gibt, an dem ein Elektroauto sofort erkannt werden kann, dann ist es das Design des Frontbereichs. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor benötigt ein Elektroauto keine aktive Motorkühlung. „Somit kann der klassische Kühlergrill entfallen. Das eröffnet Designern von E-Fahrzeugen ganz neue Gestaltungsmöglichkeiten“, sagt Dr. Frank Huber, verantwortlicher Geschäftsführer für den Bereich Licht beim international aufgestellten Automobilzulieferer HELLA. „Die gesamte Fläche lässt sich so frei gestalten. Hierfür entwickelt HELLA großflächige Panels. Besonderes Augenmerk liegt hierbei nicht nur auf dem Design, sondern vor allem auf der Integration von weiteren Funktionalitäten.“
Auf Basis der ausgeprägten Licht- und Elektronikexpertise des Unternehmens integriert HELLA Frontradar-Abdeckungen, sogenannte Radome, Radarsensoren, Lidar, Kameras für Fahrerassistenzsysteme und Scheinwerfer in die Abdeckungen. „Wir agieren als innovativer Systemintegrator. Fahrzeughersteller profitieren hiervon, da sie so weniger Sublieferanten koordinieren müssen“, sagt Dr. Huber. Darüber hinaus stellt HELLA sicher, dass die einzelnen Komponenten miteinander kompatibel sind. Das Ergebnis sind hochintegrierte, multifunktionale Panels, die zudem ein unverwechselbares Design aufweisen.
Um dem Panel ein attraktives Tag- und Nachterscheinungsbild zu verschaffen, verwendet HELLA unterschiedliche Fertigungsverfahren. Beispielsweise lassen sich mit einem Laser Strukturen wie Hexagone in die Oberfläche einbringen. Hersteller können individuell wählen, ob Panels in Fahrzeugfarbe, in homogenem Schwarz oder in Chromoptik umgesetzt werden. HELLA beherrscht neue Technologien wie Spritzprägen, Folienhinterspritzung und andere, um hochdekorative Bauteile nach Kundenwunsch zu produzieren. Bei Nacht bzw. in eingeschaltetem Zustand werden die Lichtaustritte durchleuchtet und Strukturen sowie Animationen sichtbar. „Im Rahmen der jeweiligen Gesetzgebung ist designtechnisch vieles möglich“, erklärt Dr. Huber. Ein weiterer Vorteil: Die Panels lassen sich schnell, etwa für unterschiedliche Modellvarianten, individualisieren, indem lediglich das Design bzw. Styling der Oberfläche angepasst wird. „Dafür sind keine aufwendigen Werkzeuganpassungen mehr notwendig, wodurch sich die Investition für Automobilhersteller schneller amortisiert.“
Neben dem Designaspekt kommt dem Panel auch eine wichtige Sicherheitsfunktion zu. So dient es als Schutz für empfindliche Systeme wie Einparkassistenten oder der automatischen Distanzregelung. Auf Wunsch lässt sich das Panel auch beheizen, wodurch selbst bei schlechtem Wetter eine zuverlässige Funktionalität sichergestellt ist. Dieser Aspekt gewinnt vor allem mit Blick auf das autonome Fahren zunehmend an Bedeutung.
HELLA treibt die Entwicklung der eigenen Panel-Technologie weiter voran. Das erste hochintegrierte Panel des Unternehmens ist im dritten Quartal 2021 bei einem europäischen Fahrzeughersteller in Serie gegangen. Darüber hinaus arbeitet HELLA aktuell an einem über einem Meter breiten Panel für eine europäische E-Fahrzeugmarke, das voraussichtlich im dritten Quartal 2022 in Serie gehen wird. Das Panel erfordert höchste Oberflächenqualität und ist zudem „radar-durchlässig“, um die Funktion der automatischen Distanzregelung (ACC) realisieren zu können.
Über HELLA
HELLA ist ein börsennotiertes Tochterunternehmen von Faurecia. Gemeinsam agieren sie unter der übergreifenden Dachmarke FORVIA. Innerhalb des faktischen Konzerns steht HELLA für leistungsstarke Lichttechnik sowie Fahrzeugelektronik. Zugleich deckt das Unternehmen mit seinem Bereich Lifecycle Solutions ein breites Service- und Produktportfolio für das Ersatzteilund Werkstattgeschäft sowie für Hersteller von Spezialfahrzeugen ab. HELLA ist mit 36.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an über 125 Standorten weltweit aktiv und hat im Geschäftsjahr 2020/2021 einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in Höhe von 6,5 Milliarden Euro erzielt.
Über FORVIA
FORVIA vereint technologische und industrielle Stärken von Faurecia und HELLA, die sich optimal ergänzen. Mit über 300 Industriestandorten und 77 F&E-Zentren, 150.000 Mitarbeitern, darunter mehr als 35.000 Ingenieure, in über 40 Ländern, bietet FORVIA einen einzigartigen und umfassenden Ansatz für die automobilen Herausforderungen von heute und morgen. FORVIA besteht aus 6 Geschäftsbereichen mit 24 Produktlinien und einem starken Portfolio mit über 14.000 Patenten. FORVIA ist bestrebt, der bevorzugte Innovations- und Integrationspartner für OEMs weltweit zu werden. FORVIA hat sich zum Ziel gesetzt, den Wandel in der Mobilität frühzeitig zu erkennen und in die Tat umzusetzen. www.forvia.com
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