Die Arbeitszufriedenheit, Wertschätzung und fehlende Begleitung des Fachpersonals werden aktuell diskutiert. Es steht nicht ausreichend Zeit für die Patienten zur Verfügung. Die Arbeitsleistung wird durch Störungen in den Prozessabläufen, in Form von nicht wertschöpfenden Tätigkeiten, unterbrochen.
Wie beispielsweise im folgenden Fall:
„Am Dienstagvormittag werden zwei Patienten von Station A2 auf Station B1 verlegt und zwei Patienten auf Station A2 neu aufgenommen. Zum Mittag erhält Herr Meier, Pflegedienst der Station A2, einen Anruf von Station B1, ob die Tabletts mit der Schonkost für die verlegten Patienten bei ihm gelandet sind (0,5 Minuten). Herr Meier unterbricht seine Tätigkeit, läuft zum Tablettwagen, muss den Wagen durchsuchen und sieht, dass die zwei Schonkost-Mahlzeiten geliefert wurden (1 Minute). Frau Schulz von Station B1 holt die beiden Tabletts ab und wärmt sie auf Station einzeln erneut auf (7 Minuten).
Die bestellten Mahlzeiten für die neu aufgenommenen Patienten auf Station A2 fehlen ebenfalls (Suchen: 1 Minute). Herr Meier ruft, mehrfach vergeblich, in der Küche und beim Hol- und Bringedienst an (3 Minuten). Die Patienten erhalten mit Verspätung ihre aufgewärmten Mahlzeiten (4 Minuten + zusätzliche Wegezeit für Hol- und Bringedienst: 3 Minuten). Die eigentliche Arbeit von Herrn Meier kann erst später weitergeführt werden.“
Verschwendete Zeit für Anrufe, Suche, Wege, Warten und Aufwärmen: 19,5 Minuten.
Wie häufig passieren solche Zeitfresser am Tag, in der Woche, im Monat, im Jahr und bei wie vielen PatientInnen? In unseren Weiterbildungen rechnen die TeilnehmerInnen das regelmäßig aus.
Alle Auswertungen und die daraus entwickelten Lösungen belegen, dass sich Verschwendungen nur aus den Kliniken entfernen lassen, wenn die Mitarbeitenden tatsächlich auch aktiv eingebunden werden sowie mitsprechen und gestalten können.
Ein erfolgreiches Handlungsmuster bezieht die Kenntnisse und die Erfahrungen aller MitarbeiterInnen zur Mitgestaltung so ein, dass hieraus ein permanenter Prozess von messbaren Verbesserungen entsteht. Es fördert Problemlösungen sowie -umsetzungen in Teams.
Wenn Sie wissen möchten, wie Sie die Problemlösungsfähigkeit Ihres Teams optimieren und zum selbstverständlichen Teil der täglichen Arbeit machen, melden Sie sich über diesen Link für eine unverbindliche Sprechstunde an.
Anmeldung zur Sprechstunde (hier klicken)
"Wir ermutigt Einrichtungen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden"
"Wir ermutigen Einrichtungen im Gesundheitswesen, ein systematisches Workflow-Management zur Routine zu machen, um Zeit zu sparen und Verschwendung zu vermeiden, indem wir eine engagierte Kommunikation führen und die Akteure motivieren, ihre Kompetenzen erfolgreich weiterzubilden."
Deutsche Gesellschaft für Workflow-Management im Gesundheitswesen (DGWMiG) e.V.
Ignaz-Reimann-Straße 4
48291 Telgte
Telefon: + 49 (0)2504 9337-110
Telefax: + 49 (0)2504 9337-120
http://www.dgwmig.de/
Mitglied des Vorstands
Telefon: +49 (0) 2504 – 93 37 110
Fax: + 49 (0)2504 9337-120
E-Mail: michael.greiling@dgwmig.de