Weltweit machen die Weltgesundheitsorganisation WHO, der Bundesverband der Hörgeräteindustrie (BVHI) sowie zahlreiche HNO-Ärzte und Hörakustiker am Welttag des Hörens darauf aufmerksam, wie wichtig ein gutes Gehör für unser Leben ist. Auch die bundesweit mehr als 550 HÖREXperten geHÖREN ZU jenen, die Menschen mit Hörminderung dabei unterstützen, ihre Hörsituation zu verbessern. Sie beteiligen sich mit ganz unterschiedlichen Aktionen am Welttag des Hörens.

Ein gutes Gehör ist keine Selbstverständlichkeit. Bei vielen Menschen, die älter als 50 Jahre sind, lässt der Hörsinn langsam nach. Häufig bleibt das zunächst unbemerkt. Oft sind es Angehörige und Freunde, denen die ersten Anzeichen einer Hörminderung auffallen. Sie müssen Gesagtes zum Beispiel häufig wiederholen, oder sie stellen fest, dass die oder der andere den Fernseher immer lauter stellt oder die Türklingel überhört. „In diesen Fällen wird es Zeit für einen Hörtest“, so H.-P. Weihmann, der am Welttag des Hörens zu Gast im Klassik Radio ist. Wird bei einem Hörtest eine Hörminderung festgestellt, lässt sie sich in den meisten Fällen mit Hörsystemen ausgleichen. Frühzeitig zu handeln, bringt in jedem Fall Vorteile: Je länger Betroffene warten, desto schwieriger wird es, sich an Hörgeräte und Geräusche zu gewöhnen, die man lange nicht gehört hat. „Deshalb empfehlen wir allen Menschen ab 50 Jahren, einmal im Jahr einen Hörtest durchführen zu lassen“, so Weihmann.

Kinder brauchen besondere Aufmerksamkeit

Was vielen nicht bewusst ist: Auch Kinder können von einer Hörminderung betroffen sein, manche von Geburt an. Deshalb wird in Deutschland bei Säuglingen standardmäßig ein Neugeborenen-Hörscreening durchgeführt. Aber auch Verletzungen und Infektionen können zu einer Hörminderung führen. Bei den späteren Vorsorgeuntersuchungen überprüfen Kinderärzte daher ebenfalls regelmäßig das Gehör. In den Zeiten dazwischen können Eltern darauf achten, wie sich der Hörsinn ihrer Kinder entwickelt. Reagieren sie auf Geräusche? Fangen sie an zu brabbeln? Entwickelt sich die Sprache altersgemäß? Sollte eine Versorgung mit Hörsystemen notwendig sein, gibt es speziell für Kinder qualifizierte Hörakustiker: die Pädakustiker.

Lärm als Ursache für Hörminderung

Wichtig sowohl für Kinder und Jugendliche als auch für Erwachsene ist es, das Gehör vor einer zu hohen Lärmbelastung zu schützen. Eine solche kann die Haarzellen im Innenohr unwiderruflich schädigen. „Wir sollten es auf jeden Fall vermeiden, uns selbst oder andere mutwillig einem zu lauten Geräuschpegel auszusetzen – zum Beispiel, indem wir die Musik voll aufdrehen“, so H.-P. Weihmann. „Zudem gibt es verschiedene Gehörschutzlösungen – von standardisierten bis zu individuell angepassten Produkten. So haben Berufsmusiker, Schreiner oder Menschen mit einem unruhigen Schlaf jeweils andere Bedürfnisse.“

Rund um den 3. März 2022, den Welttag des Hörens, laden zahlreiche der bundesweit mehr als 550 HÖREXperten dazu ein, sich über Ursachen und Risiken einer Hörminderung und die Vorteile einer frühzeitigen Versorgung mit Hörgeräten zu informieren. Dazu gibt es Informationen über die aktuelle Hörsystemtechnik und Tipps, wie sich das Gehör vor Lärm schützen lässt. Wer möchte, kann außerdem mit einem kostenlosen Hörtest herausfinden, wie gut das eigene Gehör noch funktioniert. Ihren nächstgelegenen HÖREXperten finden Sie in unserem Filialfinder unter www.ihre-hoerexperten.de/….

Klassik Radio: Schwerpunkt Hören

Mehr spannende Infos rund ums Hören gibt es am 3. März 2022 den ganzen Tag im Klassik Radio – und anschließend unter www.hoerex.de/hoergesundheit.