Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden, d.h. kein fossiles CO2 mehr ausstoßen. „E-Fuels sind für das Erreichen dieses Ziels unverzichtbar, denn mit ihnen können die dafür notwendigen Erneuerbaren Energien aus wind- und sonnenreichen Regionen der Welt in flüssiger Form zu uns importiert werden“, erläutert UNITI-Hauptgeschäftsführer Elmar Kühn. Um die Verbraucher über die synthetischen Kraft- und Brennstoffe aufzuklären, startet der Verband die neue Kampagne „E-Fuels verstehen und gewinnen“. An Tankstellen, in Kfz-Werkstätten, über Heizölhändler sowie im Internet auf www.e-fuels.de können sich Verbraucher im Rahmen der Aktion über die Vorteile der E-Fuels informieren. Elmar Kühn: „E-Fuels könnten wie gewohnt an der Tankstelle mit jedem Diesel oder Benziner getankt werden. In großindustriellem Maßstab hergestellt, wären sie für die Endverbraucher jederzeit bezahlbar.“ Dabei sorgen E-Fuels dafür, dass auch der bestehende Fuhrpark aus rund 58 Millionen Kraftfahrzeugen in Deutschland, der zu rund 99,5 Prozent von einem Verbrennungsmotor angetrieben wird, in die Bemühungen zum Klimaschutz einbezogen werden kann. „E-Fuels können fossilen Kraftstoffen in beliebigen Anteilen beigemischt werden und wirken damit selbst in der Phase des Markthochlaufs mit einem großen Hebel unmittelbar auf die CO2-Gesamtbilanz.“ Selbiges gilt im Wärmemarkt, wo synthetische E-Fuels fossiles Heizöl als Flüssigbrennstoff ersetzen könnten.
Verbraucher erfahren auf der Kampagnenwebsite www.e-fuels.de darüber hinaus, was die Politik tun muss, um den Markthochlauf der CO2-neutralen E-Fuels anzureizen. Elmar Kühn von UNITI: „Die Bundesregierung muss in der Energiewende auf Technologieoffenheit setzen. Auf europäischer Ebene etwa muss sie sich dafür engagieren, dass E-Fuels bei der Überarbeitung der CO2-Flottenregulierung für PKW und LKW als eine Lösung zur CO2-Minderung für Neufahrzeuge Anrechnung finden.“
Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe unterstützt aktiv
Aktiv unterstützt wird „E-Fuels verstehen und gewinnen“ vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), der unter seinem Dach rund 36.500 Autohäuser und Kfz-Werkstätten vereinigt. ZDK-Präsident Jürgen Karpinski: „E-Fuels bieten den 46 Millionen Autofahrerinnen und Autofahrern von PKW mit Benzin- oder Dieselmotor in Deutschland die Möglichkeit, ohne technische Anpassungen an ihrem Fahrzeug einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Gerne möchten wir mit unserem Engagement zum einen unsere Kunden über E-Fuels informieren und zum anderen der Politik signalisieren, dass wir geeignete Rahmenbedingungen einfordern, um Investoren anzuziehen und so einen raschen Markthochlauf für synthetische Kraftstoffe zu erreichen.“
Teilnehmern am Gewinnspiel winken Tankgutscheine im Gesamtwert von 30.000 Euro
Die Kampagne, die bis Ende April läuft, bietet den Verbrauchern nicht nur Informationen, sondern auch die Möglichkeit, Tankgutscheine im Gesamtwert von 30.000 Euro zu gewinnen. Dafür müssen lediglich fünf Fragen zu E-Fuels richtig beantwortet werden. Die Teilnahme ist über Karten, die unter anderem in Tankstellen und Kfz-Werkstätten ausliegen, oder auf www.e-fuels.de möglich. Als Gewinne hat UNITI e.V. 130 Tankgutscheine zu 10 x 1.000 Euro, 20 x 500 Euro und 100 x 100 Euro ausgelobt.
Der UNITI Bundesverband mittelständischer Mineralölunternehmen e. V. repräsentiert rund 90 Prozent des Mineralölmittelstandes in Deutschland und bündelt die Kompetenzen bei Kraftstoffen, im Wärmemarkt und bei Schmierstoffen. Täglich kommen über drei Millionen Kunden an die rund 6.000 Straßentankstellen der UNITI-Mitgliedsunternehmen. Rund 70 Prozent der freien Tankstellen und rund 40 Prozent der Straßentankstellen sind bei UNITI organisiert. Überdies versorgen die UNITI-Mitglieder etwa 20 Millionen Menschen mit Heizöl, einem der wichtigsten Energieträger im Wärmemarkt. Rund 80 Prozent des Gesamtmarktes beim leichten Heizöl und bei den festen Brennstoffen bedienen die Verbandsmitglieder. Auch regenerative Energieträger sowie Gas und Strom gehören zu ihrem Sortiment. Ebenso zum Verband zählen die meisten unabhängigen mittelständischen Schmierstoffhersteller und Schmierstoffhändler in Deutschland. Ihr Marktanteil liegt bei etwa 50 Prozent. Die rund 1.000 Mitgliedsfirmen von UNITI erzielen einen jährlichen Gesamtumsatz von etwa 35 Milliarden Euro und beschäftigen rund 80.000 Arbeitnehmer in Deutschland.
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