Um kommunale Klimamanager und Umweltbeauftragte besser zu unterstützen, zu vernetzen und den gemeinsamen Dialog zu intensivieren, hat der regionale Energie- und Umweltdienstleister badenova speziell für diese Zielgruppe am 16. November 2021 im Bad Krozinger Kurhaus ein erstes Netzwerktreffen durchgeführt. Weitere regionale Workshops sollen folgen.

Die klimapolitischen Ziele in Europa und Deutschland sind ambitioniert und bedürfen erheblicher, gemeinsamer Anstrengungen in allen Sektoren. Die Inbetriebnahme des neuen Windparks am Hohenlochen und das neue Wärmenetz 4.0 in Freiburg-Haslach sind nur zwei aktuelle Projekte von badenova, die zeigen, dass die Maßnahmen zum Gelingen der Energiewende im Wesentlichen regional und lokal umgesetzt werden müssen. Jeder Klimamanager, jeder Verantwortliche für Umwelt, Energieeffizienz, Klimaschutz und Nachhaltigkeit beschäftigt sich mit vergleichbaren Themen und steht oftmals vor ähnlichen Herausforderungen. Welche Projekte haben Priorität? Wie schaffe ich Bewusstsein für die Wichtigkeit der Themen? Wie komme ich in die konkrete Umsetzung der Maßnahmen?

Um hier eine Plattform für einen nachhaltigen Dialog zu schaffen und den kommunalen Bedürfnissen nach besserer Vernetzung der Akteure entgegenzukommen, hat badenova nun eine Reihe an Workshops ins Leben gerufen. Das erste Netzwerktreffen fand am 16. November 2021 im Kurhaus Bad Krozingen statt und wurde von badenova-Vorstand Heinz-Werner Hölscher sowie Bad Krozingens Bürgermeister Volker Kieber eröffnet.

Kieber freute sich über den Auftakt in seiner Stadt und begrüßte die Initiative der badenova, die Experten in Sachen Klimaschutz besser zu vernetzen. „Die Auswirkungen des Klimawandels stellt alle Kommunen in ihren Aufgaben der Daseinsvorsorge vor einen großen Anpassungsdruck. Es braucht den vertrauensvollen Zusammenschluss aller Städte und Gemeinden unserer Raumschaft. Gemeinsam werden wir praxistaugliche Lösungen für eine nachhaltige und klimaangepasste Zukunft erarbeiten“, so Volker Kieber.

Heinz-Werner Hölscher wies in seinem Grußwort besonders auf die kommunale Verankerung der badenova hin. „Auf Basis der kommunalen Ziele für den Klimaschutz ist es unsere gemeinsame Aufgabe, lokale Lösungen für die Energie- und Wärmewende umzusetzen“, so Hölscher in seiner Eröffnungsrede.

Auch Jochen Debus, Leiter des Kommunalmanagements bei badenova, verwies auf die engen Beziehungen des badenova-Kommunalmanagements zu ihren Partnerkommunen: „Die Regionalmanager der badenova sind die zentralen Ansprechpartner zu allen Fragen der Energie- und Wasserversorgung für Städte und Gemeinden im Marktgebiet. Dieser Verantwortung stellen wir uns gerne mit neuen Formaten für den interkommunalen Austausch und die Zusammenarbeit in der Umsetzung.“ Zentrale Themen wie kommunale Wärmeplanungen oder die gesetzlich verankerte PV-Pflicht bei allen Neubauten und Sanierungen von Dächern seien zudem gemeinsam deutlich besser und erfolgreicher umzusetzen.

Im weiteren Verlauf der Veranstaltung stellte Natalie Amicabile aus dem Nachhaltigkeitsmanagement der badenova die wertebasierte Nachhaltigkeitsstrategie des regionalen Energie- und Umweltdienstleisters vor und gab konkrete Umsetzungsbeispiele aus dem Unternehmensalltag als Anregung für die Kommunen. Elisabeth Tröscher, Beraterin für kommunale Wärmeplanungen und Klimaschutzkonzepte bei badenova, ergänzte diesen Vortrag mit Input zur Verwirklichung der kommunalen Wärmeplanungen.

In einer interaktiven Diskussionsrunde wurden anschließend gemeinsam kommunalpolitische Schwerpunktthemen und Bedarfe bestimmt. Alle Teilnehmer waren sich dabei einig, dass in einer guten persönlichen und inhaltlichen Vernetzung der Schlüssel bei der erfolgreichen Umsetzung der lokalen Projekte liege. Konzepte und Ideen gäbe es bereits viele, jetzt müsse es um die konkrete Ausgestaltung vor Ort und den dafür notwendigen Erfahrungsaustausch gehen.

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