EAM Netz, ein deutscher Stromnetzbetreiber, hat kürzlich Tests in der Region Rheinland-Pfalz durchgeführt, bei denen es darum ging, die traditionelle  Inspektion von Freileitungen mit neuartigen drohnenbasierten Lösungen zu vergleichen. Mit der zunehmenden Bedeutung von Elektrizität in unserem Leben wächst auch der Bedarf an einer zuverlässigen und gut gewarteten Stromleitungsinfrastruktur. Technische Innovationen könnten dazu beitragen, dies in Zukunft noch besser und einfacher zu gewährleisten.

Das Pilotprojekt wurde in der ländlichen Region des Westerwalds durchgeführt, wo sich die Landschaft oft ändert und unterschiedliche Hindernisse vorkommen. Bei der konventionellen Inspektion zu Fuß ist die Geländebeschaffenheit oft ein limitierender Faktor. Vor allem dann, wenn die Leitungen zu Fuß nicht mehr erreichbar sind, etwa nach größeren Stürmen oder bei Überschwemmungen. Davon weitgehend unbeeinflusst können Drohnen über Strommasten fliegen und Zustandsaufnahmen machen, die später in einer Infrastruktursoftware analysiert werden. Dies ermöglicht schnellere und genauere Inspektionen. „Eine der wichtigsten Möglichkeiten für uns war, den Zustand der Masten näher und besser zu sehen, insbesondere die Draufsicht. Bei traditionellen Inspektionen werden Entscheidungen auf der Grundlage dessen, was vom Boden aus sichtbar ist, getroffen. Jetzt haben wir unsere Masten und Freileitungen aus der Vogelperspektive gesehen, was gerade bei Dachständern sehr hilfreich war. Zusätzlich wurden auch LiDAR-Sensoren  und Wärmebildkameras verwendet, um weitere, für das menschliche Auge zum Teil nicht wahrnehmbare versteckte Mängel zu erkennen und die Abstände zur Vegetation zu überprüfen. Die von uns getestete Plattform war komfortabel zu bedienen und ermöglichte uns eine schnellere Datenanalyse als traditionelle ordner- und listenbasierte Systeme“, sagt Jan-Hendrik Amrhein, der das Pilotprojekt seitens EAM Netz leitete.

Da Drohnenflüge ein sensibles Thema sind und die Gesetze und erforderlichen Genehmigungen komplex sind, war es für den Erfolg des Projekts wichtig, dass alle betroffenen Stakeholder rechtzeitig informiert wurden. „Wir haben uns gefreut, dass Hepta Airborne als unser Projekt-Partner, sich um alle Genehmigungen gekümmert und alle Parteien frühzeitig informiert hat.“ kommentiert Amrhein. „Das Pilotprojekt hat uns gezeigt, dass drohnenbasierte Inspektionen eine Alternative zu herkömmlichen Inspektionen vom Boden aus sein können. Für uns ist es vorstellbar,  sie in unsere zukünftigen Inspektionsverfahren einzubeziehen“, so Amrhein.

Die bei dem Pilotprojekt verwendete Technologie und Software wurde von Hepta Airborne bereitgestellt, einem der führenden Anbieter von drohnenbasierten Inspektionslösungen für Freileitungssysteme. „EAM Netz ist für uns ein perfekter Kunde – innovativ, wissbegierig und entwicklungsorientiert. Wir glauben, dass wir ihren Inspektionsteams Superkräfte verleihen können, indem wir ihnen eine Plattform zur Verfügung stellen, die ihren Arbeitsablauf rationalisiert und ihre Erkennungsfähigkeiten verbessert. Statt auf zeitraubende und fehleranfällige Fußpatrouillen zu setzen, können sie mit Drohnen Daten sammeln und in unserer Infrastrukturplattform uBird analysieren. Dadurch haben sie einen besseren Überblick über ihre Masten und Leitungen, deren Mängel und können darauf basierend fundierte Entscheidungen im Voraus treffen“, erklärt Henri Klemmer, CEO von Hepta Airborne.

Christian Müller, CEO von EIT InnoEnergy Deutschland, einer der Investoren von Hepta Airborne, kommentiert: Wir stehen am Rande einer neuen industriellen Revolution, wobei in fast allen Sektoren die Nachfrage nach erneuerbaren Energien in die Höhe schnellen wird. Netze sind das Kreislaufsystem dieser massiven Transformation und werden mehr denn je belastet sein. Wir sind überzeugt, dass die drohnenbasierte Technologieplattform von Hepta Netzbetreibern völlig neue Horizonte eröffnet, um Schäden früher, effizienter und kostengünstiger zu erkennen.“

Über Hepta Airborne:

Hepta Airborne ist ein estnisches Technologieunternehmen, das die Analyse von Stromleitungen durch den Einsatz von Drohnen und Big Data-Analysen automatisiert. Die Softwareplattform uBird von Hepta hilft, Fehler und potenzielle Risiken zu finden, um zukünftige Ausfälle zu verhindern und Kosten zu sparen. Hepta Airborne bietet Netzinspektionsdienste für VNB und ÜNB, Eisenbahn- und Kommunikationsunternehmen in 11 Ländern an, darunter Deutschland, Portugal, Chile und die Ukraine. Aktuell inspiziert und analysiert Hepta Airborne über 3000 km Stromleitungen pro Monat.

Über die DWR eco GmbH

EAM Netz betreibt in der Mitte Deutschlands rund 50000 km Nieder- und Mittelspannungsverteilungsnetze sowie Erdgasnetze und versorgt damit rund 1,4 Millionen Menschen. Das Unternehmen befindet sich zu 100 % im kommunalen Besitz. Mit über 900 Mitarbeitern sorgt EAM Netz für einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb und engagiert sich für eine nachhaltige Energieversorgung.

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