Am 9. und 10. November findet in Wiesbaden das 9. Internationale Symposium für Entwicklungsmethodik statt. Unter dem Motto „Methoden in der Transformation – Absicherung von komplexen Entwicklungszielen in der VUKA(volatil, unsicher, komplex, ambivalent)-Welt“ adressiert die Veranstaltung aktuelle Fragestellungen in der Automobilindustrie: Welche Methoden sind erforderlich, um die Fahrzeugentwicklung auch zukünftig vorantreiben zu können? Ist der effiziente Einsatz neuer Methoden möglich? Gibt es bereits bestehende Methoden, die für neue Applikationen adaptiert oder weiterentwickelt werden können?

Das Umfeld der Automobilindustrie ist geprägt durch einen riesigen Transformationsprozess. Der Umbruch im Bereich der Antriebstechnologien und der zunehmende Einfluss von Megatrends verändern grundlegend die Welt der Mobilität und stellen alle Beteiligten vor Herausforderungen. Bestehende und neue Aufgaben können aktuell nur noch durch effiziente Entwicklungsansätze gemeistert werden. So ist zum Beispiel die Entwicklung und Erprobung von neuen Technologien wie Fahrerassistenzsysteme und autonomes Fahren (ADAS/AD) eine Aufgabe, bei der die Ziele nur unter Einsatz hoch effektiver Methoden erreicht werden können. Schließlich sollen diese Systeme selbst bei ungünstigen Wetter- und Lichtverhältnissen sowie in zahlreichen Verkehrs- und Straßensituationen bessere Leistungen als menschliche Fahrer erbringen können und Ihre Entwicklung und Erprobung muss alle möglichen Fahrmanöver ohne Gefährdung der Entwickler zulassen. Deshalb werden neue methodische Ansätze benötigt, die nicht nur im Beispiel der Entwicklung moderner Fahrassistenzsysteme optimal unterstützen.

„Der notwendige massive Investitionsausbau in junge Technologien wie ADAS/AD und elektrifizierte Antriebsstrangarchitekturen gepaart mit wachsendem Druck durch Megatrends wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit ergeben ein komplexes Gesamtbild. Zur Anpassung an dieses sich fortlaufend wandelnde Umfeld, und um unter diesen schnell variierenden Rahmenbedingungen dauerhaft richtige Entwicklungsentscheidungen treffen zu können, ist der bestmögliche Einsatz von modernen Methoden eine Pflichtaufgabe,“ sagt Roland Jeutter, Geschäftsführer der AVL Deutschland GmbH.

Beim 9. Int. Symposium für Entwicklungsmethodik berichten Referenten von OEMs, Zulieferern und Forschungseinrichtungen von Ihrem Umgang mit neuen und bewährten Methoden im Praxisalltag aus dem Bereich der Elektrifizierung, dem Umgang mit den Herausforderungen durch EU7, zum Thema ADAS/AD sowie vielen weiteren aktuellen Entwicklungsthemen. Neben den virtuellen Testmethoden steht der Methodikeinsatz im Bereich des elektrifizierten Antriebsstrang sowie bei der Emissions- und Systemoptimierung auf der Agenda, denn das komplexe Zusammenspiel sämtlicher Antriebsstrangkomponenten und deren Auswirkungen auf das Gesamtsystem erfordert ebenfalls eine Adaption bzw. Entwicklung neuer Methodiken.

Über die AVL Deutschland GmbH

Mit mehr als 11 000 Mitarbeitern ist AVL das weltweit größte, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und das Testen von Antriebssystemen in der Automobilbranche und in anderen Industrien. Ausgehend von dem gelebten Pioniergeist liefert das Unternehmen Konzepte, Lösungen und Methoden, um die Mobilität von morgen zu gestalten.
AVL entwickelt kosteneffiziente und innovative Systeme zur effektiven CO2-Reduktion und erreicht dies durch den Einsatz einer Multi-Energieträger-Strategie in allen Bereichen – von hybriden bis zu batterieelektrischen und Brennstoffzellentechnologien. Das Unternehmen unterstützt Kunden während des gesamten Entwicklungsprozesses von der Ideenphase bis zur Serienproduktion. In den Bereichen ADAS, autonomes Fahren und Digitalisierung verfügt AVL über umfassende Kompetenzen, um die Vision einer intelligenten und vernetzten Mobilität in die Realität umzusetzen.
Die Leidenschaft von AVL ist Innovation. Gemeinsam mit einem internationalen Expertennetzwerk, das sich über 26 Länder erstreckt, und mit 45 Kompetenz- und Entwicklungszentren weltweit, treibt AVL nachhaltige Mobilitätstrends für eine umweltbewusstere Zukunft voran. Im Jahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro, wovon 12 % in F&E-Aktivitäten fließen.

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