Um einen dauerhaft ordnungsgemäßen und wirtschaftlichen Kanalbetrieb zu sichern, sind regelmäßige Kontrollen und Instandhaltungsmaßnahmen notwendig. Auch die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) setzt auf kontinuierliche Prüfverfahren. Damit sich diese durchführen lassen, leiten die Mitarbeiter das Abwasser über einen Schieber jeweils in eine entsprechende Richtung um. Dieser Schritt war bis vor kurzem mit großem Aufwand verknüpft. So mussten die Verantwortlichen unter anderem in der Innenstadt einen 100 Kilogramm schweren Schachtdeckel heben. Dies war lediglich mithilfe einer Aushebevorrichtung in Form eines Dreibeins möglich. Eine Straßensperre blieb dabei unvermeidbar. Hier sollte eine FibreIndustrial-Abdeckung aus Glasfaserverbundwerkstoff von KHK-Kunststoffhandel Abhilfe schaffen.
Schnelle Sanierung mit System
Um die Sanierung möglichst einfach zu gestalten, wurde für die IKB eine Reihenabdeckung individuell – auf Grundlage der bereits bestehenden Maße – angefertigt. Der vorhandene Rahmen blieb bestehen, womit ein kostspieliges Herausbrechen und Wiederherstellen dessen entfiel. Damit ein schneller Zugriff auf den Schieber gegeben ist, entschieden sich die Verantwortlichen zudem für die Installation eines kleineren, tagwasserdichten Innendeckels. Dieser ist so positioniert, dass die Betreiber ihn zum Umleiten des Abwassers problemlos aufsperren und entfernen können.
Zutritt leicht gemacht
Auch die größeren Einzeldeckel lassen sich ohne schweres Gerät problemlos von ein bis zwei Personen heben. Hierfür bietet KHK-Kunststoffhandel passendes Bedienmaterial an. Dieses trägt zusätzlich zu einem rückenschonenden Öffnen und Schließen des Schachtzugangs bei. Ausschlaggebend ist jedoch das deutlich geringere Gewicht der Abdeckung selbst. So wiegt sie mit insgesamt 75 Kilogramm nur knapp drei Viertel im Vergleich zum vorher verbauten Stahldeckel mit Betonfüllung. Zudem ist sie nicht mehr in zwei, sondern in drei Teile unterteilt. Daher müssen jeweils lediglich 25 Kilogramm – und damit nur noch die Hälfte des Gewichts pro Einzeldeckel – gehoben werden. Dennoch hält das FibreIndustrial-Produkt, eingeordnet in die Belastungsklasse D 400, auch besonders hohen Einwirkungen stand. Zudem ist es so konzipiert, dass der bestehende Rahmen den höchsten Punkt des Systems darstellt. Damit wird auch möglichen Beschädigungen – beispielsweise durch einen Schneepflug – wirksam vorgebeugt.
Auf die Probe gestellt
Neben einer einfachen und sicheren Bedienung bietet der eingesetzte Glasfaserverbundwerkstoff weitere Vorteile: So sind FibreIndustrial-Abdeckungen beispielsweise besonders korrosionsbeständig, was sie für den Einsatz bei Abwasserkanälen prädestiniert. Zudem weisen die Produkte von KHK-Kunststoffhandel nach DIN 51130 und DIN 51097 geprüfte Rutschsicherheit auf und tragen – mit Hilfe von Keramikzuschlägen in der Oberflächenstruktur – maßgeblich zur Unfallverhütung bei.
„Im September haben wir uns zunächst probeweise für den Austausch der Abdeckung aus Stahl und Beton entschieden“, erklärt Gernot Raffl, Kanalmeister der IKB. „Überzeugt sind wir aber jetzt schon.“ Denn das Glasfaserverbundprodukt erleichtert allen Beteiligten die Arbeit – und auch auf längere Straßensperren kann seither verzichtet werden.
KHK-Kunststoffhandel Karlsruhe ist seit über 30 Jahren leistungsfähiger Partner für Industrie, Bauunternehmen, Kommunen und Energieversorger im Bereich Tiefbau. Das Portfolio des Unternehmens umfasst neben den Produkten aus Glasfaserverbundwerkstoff auch den Kompetenzbereich "erdverlegter Kabelbau". Hierzu gehören Kabelschächte aus Stahlbeton und Kunststoff, sowie Kabelschutzrohre und Zubehör rund um den Kabelbau. Erfolgreich pflegt das mittelständische Handelsunternehmen vom Firmensitz im badischen Eggenstein aus auch internationale Geschäftsverbindungen zu Kunden und Lieferpartnern.
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