Im Rahmen des „KI-Innovationswettbewerbs Baden-Württemberg 2021“ wurde das Technologie-StartUp immersight® aus Ulm ausgezeichnet und mit 278.000,00€ gefördert. Immersight hat eine neuartige, digitale Lösung für die Baustelle entwickelt, mit welcher es möglich ist, die Baustelle nicht nur zu dokumentieren, sondern auch jederzeit in 3D zu besichtigen. Diese Lösung wird nun mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet und so noch nützlicher.

Der „KI-Innovationswettbewerb Baden-Württemberg 2021“ wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg ausgerufen und fördert besonders ambitionierte und innovative Vorhaben im Bereich Künstlicher Intelligenz.

„Damit Baden-Württemberg sich in Zukunft als globaler Innovations- und Wirtschaftsstandort behaupten kann, müssen wir gezielt auf Schlüsseltechnologien wie die Künstliche Intelligenz setzen. Gerade im Mittelstand brauchen wir noch mehr KI made in BW.“, sagt Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut

Aus zahlreichen Bewerbungen wurde die immersight GmbH aus Ulm mit ihrem KI-Vorhaben „KISS“ (KI-basierte Unterstützung zur kollaborativen Sanierung von SHK-Anlagen) von der Jury ausgesucht und gefördert. Im März 2021 hat die immersight GmbH ihr neues Produkt 3D-Workroom gelaunched, bei dem es um die virtuelle Abbildung von SHK-Sanierungsprojekten geht. Allen Beteiligten einer Baustellen wird es damit ermöglicht, jederzeit virtuell in die Baustelle einzutreten (per 360°-Aufnahmen) um zu kommunizieren und zu kollaborieren.  Ziel des nun geförderten Projektes ist es, ein auf Künstlicher Intelligenz basierender Assistent für die Durchführung individueller SHK-Sanierungsprojekte zu entwickeln.  Die KI soll 360°-Aufnahmen von Baustellen und SHK-Anlagen analysieren und Hilfestellung leisten. Hierzu zählen sowohl wichtige Grundfunktionen wie die automatische Vermessung von Räumen und Gegenständen, sowie das Erkennen von Gegenständen und konkreten Produkten, bis hin zum Erkennen von Fehlern und Gefahren.  Das Ergebnis ist ein KI-basierter Assistenz, der den gesamten Sanierungsprozess effizienter macht und dadurch kostengünstiger, da Probleme und Fehler früher und automatisch erkannt werden.

 

 

Über die immersight GmbH

Gegründet 2013 von Studenten der Universität Ulm erlangte immersight mit der ersten Erfindung bereits Bekanntheit – die Raumbrille® – eine der ersten VR-Brillen. Im Jahre 2016 hat immersight die weltweit erste Software für Virtuelle Ausstellungen vorgestellt und inzwischen ist der 3D-Showroom und das Konzept – mit Virtuellen Räumen Endkunden zu beraten – in vielen Branchen fest etabliert. Die dritte Innovation in der Firmengeschichte ist der 3D-Workroom. Hierbei handelt es sich um das neue Konzept der Virtuellen Baustelle. Orts- und zeitunabhängige Begehungen der Baustelle, auch zeitlich rückwirkend, helfen allen Beteiligten bei der Zusammenarbeit. Eine Reihe von Tools, wie z.B. die Vermessung im virtuellen Raum, helfen dabei, sich abzusprechen und gemeinsam zu inspizieren. Die Veröffentlichung und Vorstellung der Innovation ist nicht nur der Auftakt der zweiten Produktsparte von immersight, sondern markiert auch den Startschuss für die nun beginnende Entwicklung weiterer Tools und Features für die Digitalisierung der Baustelle.

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