Der MES-Spezialist iTAC Software AG (www.itacsoftware.com) stellt auf der productronica 2021 einen wichtigen Meilen­stein seiner Produktentwicklung vor: Die iTAC.MES.Suite wird zur iTAC.MOM.Suite. Damit entwickelt das Unternehmen das bisherige Manu­facturing Execution System entscheidend für die digitalisierte Fabrikwelt weiter. Die Lösung, die in Zusammenarbeit mit der iTAC-Muttergesell­schaft Dürr AG entsteht, besitzt signifikante neue Eigen­schaften zur Steuerung, Optimierung und Vorhersage von Produktions­prozessen in Echtzeit. Sie baut auf einer völlig neuen, offenen Architektur auf und fügt sich daher in bestehende Ökosysteme ein. iTAC ist auf der Messe vom 16. bis 19. November 2021 in Halle A3 am Stand 161 vertreten.

„Mit dem Major-Release 10.00 unseres MES läuten wir einen Paradigmenwech­sel ein. Es ist der Startschuss für die neue MOM-Lösung. Damit können Fabri­ken die digitale Transformation in ihrer Fertigung vollziehen und die zukünftigen Anfor­derungen an eine durchgängig digitale Prozesskette erfüllen“, erklärt Peter Bollinger, CEO der iTAC Software AG, eine Tochtergesellschaft der Dürr AG.

MOM (Manufacturing Operations Management) von iTAC ist ein ganzheitliches Fertigungsmanagementsystem. Es deckt alle erforderlichen Funktionen für die Vernetzung und Automatisierung von Prozessen ab. Es ist modular und skalierbar aufgebaut und lässt sich durch seine Offenheit nahtlos in die digitalen Plattformstrategien der Kunden integrieren. Die neue MOM-Lösung von iTAC besitzt folgende wesentliche Vorteile:   

Vollumfängliches System: Die MOM-Lösung ermöglicht die Steu­erung, Opti­mierung und Vorhersage von Produktionsprozessen in Echtzeit. MOM kombi­niert dazu die typischen MES-Funktionen mit Lösungen zur Steuerung, Planung und Analytics. Es deckt funktional alle Prozesse ab, die auf dem Shopfloor, d.h. im Bereich zwischen den Maschinen und dem ERP-System, stattfinden, aber bietet auch die Anbindung von Schnittstellen zu über­geordneten Systemen (ERP, PLM etc.).

Modulare, mit dem Bedarf wachsende Plattform: Die bisherige MES-Lösung von iTAC wurde um neue Module und Services erweitert und auf eine offene Architektur gehoben. So ist sie modular bedarfsgerecht einsetzbar.

Effizienzsteigerungen durch Vorhersage: Durch die Integration von Analytics-Funktionalitäten bietet das MOM neue Möglichkeiten zur Vorhersage von Produktionsdaten auf Basis von erfassten IIoT- und MES-Daten. Diese Vorhersagen können sowohl Qualität und Produktionsleistung als auch poten­zielle Ausfälle in der Fertigung betreffen. Durch Prevention- und Prediction-Services sowie auf Basis von Edge-Techno­logie entstehen mehr Wertschöpfung und Datensouveränität.

Immer auf dem neuesten Stand: MOM baut auf neuesten techno­logischen Standards auf. Dadurch ist gewährleistet, dass der Kunde lang­fristig an weltweit entstehenden Innovationszyklen partizipieren kann. Die Inte­gration von Low-Code-Tools zur vereinfachten Integration von kundenspezi­fischen Business-Abläufen ist dabei nur ein zentraler Baustein in der neuen MOM-Architektur.

Nahtlose Integration in die digitale Plattformstrategie des Kunden: Die neue technische Architektur lässt sich an die digitale Plattform­strategie des Kunden anpassen. Aus dem breiten Angebot an Services und Modulen kann für jeden Nutzer eine individuelle, flexible MOM-Lösung zusammenstellt werden, welche sich autark einsetzen oder in bestehende Ökosysteme integrieren lässt.

Mit Umstellung auf Release 10.00 bisherige Features einfacher anwendbar
Mit dem Major-Release 10.00 und dem damit verbundenen Ausbau der MES.Suite Sytems zur MOM.Suite wurden außerdem auch verschiedene bestehende Features ange­passt. Die Services bzw. Applikationen CRP, TR und PM sind ab sofort in der iTAC.Workbench – einem browserbasierten Framework zur Einbindung beliebiger HTML5-konformer Anwendungen – integriert. Sie besitzen damit eine neue, durchgängige und ein­fachere Benutzeroberfläche.

Alle drei Services zählen zu den klassischen MES-Funktionalitäten. Das Continuous Replenishment Process (CRP) ist ein Prozess, dessen wich­tigste Auf­gabe es ist, die Kontinuität der Produktion ohne Unterbrechungen an der Produktionslinie oder einer Station zu gewährleisten und die geplante Pro­duktion zu überwachen. Das Traceability (TR)-Modul unterstützt die Iden­tifizierung und Rückverfolgung eines Produkts von seinem Ursprungsort über den gesamten Auftragserfüllungs­prozess und die Aufzeichnung seiner Her­stellungsgeschichte, um zum Beispiel Fehler zu erkennen. Das Production Management (PM) ist für die Betriebsdatenerfassung und das Material­mana­ge­ment zuständig.

„Wir setzen nach wie vor auf die bewährten MES-Funktionen, stellen sie aber auf ein neues Fundament und kombinieren sie mit neuen Services für vernetzte, effiziente, voraus denkende und sich selbst organisierende Produktionsumge­bungen. Durch die Offenheit des Systems und die Tatsache, dass es sich allen Bedarfen anpasst, können sich unsere Kunden jederzeit wettbewerbsfähig in der Industrie 4.0 aufstellen“, erklärt Peter Bollinger.

Über die iTAC Software AG

Die iTAC Software AG, ein eigenständiges Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaukonzerns Dürr, bietet internetfähige Informations- und Kommunikationstechnologien für die produzierende Industrie. Das 1998 gegründete Unternehmen zählt in Deutschland zu den führenden MES-Herstellern. Die iTAC.MES.Suite ist ein ausgereiftes Manufacturing Execution System, das weltweit bei Unternehmen unterschiedlicher Industriezweige wie Automobil/-zulieferung, Elektronik/EMS/TK, Medizintechnik, Metallindustrie und Energie zum Einsatz kommt. Weitere Systeme und Lösungen ermöglichen die Umsetzung von Industrie 4.0- und IIoT-Anforderungen.

Die Philosophie von iTAC ist es, Menschen, Daten und Systeme miteinander zu verbinden.

Die iTAC Software AG hat ihren Hauptsitz in Montabaur in Deutschland sowie Niederlassungen in den USA, China und verfügt über ein weltweites Partnernetzwerk für Vertrieb und Service.

Der Dürr-Konzern zählt zu den weltweit führenden Maschinen- und Anlagenbauern. Produkte, Systeme und Services von Dürr ermöglichen hocheffiziente Fertigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Rund 60% des Umsatzes entfallen auf das Geschäft mit Automobilherstellern und -zulieferern. Weitere Abnehmerbranchen sind zum Beispiel der Maschinenbau, die Chemie- und Pharmaindustrie und die holzbearbeitende Industrie.

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