• In Bezug auf KRAS-Mutationen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom besteht ein noch ungedeckter Bedarf an innovativen Behandlungsoptionen für eine große, unerschlossene Patientenpopulation
     
  • QIAGEN und Mirati Therapeutics Inc. legen ein klinisches Entwicklungsprogramm zu adagrasib, einem Produktkandidaten von Mirati, auf
     
  • Mit der Zusammenarbeit baut QIAGEN seine starke Position im Bereich der KRAS-Begleitdiagnosetests für den Einsatz bei nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) aus 

QIAGEN N.V. (NYSE: QGEN; Frankfurt Prime Standard: QIA) hat heute bekannt gegeben, im Rahmen einer strategischen Zusammenarbeit mit Mirati Therapeutics Inc. (NASDAQ: MRTX) weiter an gewebebasierte KRAS-Begleitdiagnostika zu entwickeln, die in Kombination mit dem Krebsproduktkandidaten adagrasib von Mirati, einem hochselektiven und potenten, oral einzunehmenden „Small Molecule“ Hemmer, zur Identifizierung von Krebspatienten mit der KRASG12C-Mutation eingesetzt werden können.

Die Vereinbarung konzentriert sich zunächst auf Begleitdiagnostika im Bereich des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms, bietet aber Raum für die weitere Entwicklung von Tests für andere onkologische klinische Entwicklungsprogramme von Miratis Onkologie-Portfolio.

Mit den geplanten Begleitdiagnosetests würde QIAGEN sein therascreen-Portfolio an KRAS-Tests erweitern, das auf der Erfahrung aufbaut, die QIAGEN in gut einem Jahrzehnt im Bereich der Entwicklung und Vermarktung von KRAS-Begleitdiagnostika gesammelt hat. Die Grundlage dafür ist die qualitative Echtzeit-PCR-Technologie, die auf dem Instrument Rotor-Gene Q MDx von QIAGEN ausgeführt wird, einer der Automatisierungslösungen der modularen QIAsymphony-Familie. QIAGEN und Mirati haben bereits zuvor bei der Entwicklung eines Begleitdiagnostikums zusammengearbeitet.

„Wir freuen uns, dass sich Mirati in Anerkennung des Erfolges der therascreen-Plattform von QIAGEN entschieden hat, die Zusammenarbeit fortzusetzen, und mit uns gemeinsam gewebebasierte Begleitdiagnostika entwickeln wird, mit denen Patienten identifiziert werden können, die von einer Behandlung mit MRTX849 profitieren würden. Mit unseren Workflows und unserer Erfahrung im Bereich der Präzisionsmedizin und der Entwicklung PCR-basierter Diagnoselösungen sind wir gut aufgestellt, um einen Beitrag zur Evaluierung von Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom zu leisten“, so Jean-Pascal Viola, Senior Vice President und Leiter des Geschäftsbereichs Molekulare Diagnostik bei QIAGEN. „Der Erfolg unserer Zusammenarbeit mit Mirati ist ein Beleg für die Kompetenz von QIAGEN als ein von Pharma- und Biotechunternehmen bevorzugter Partner im Bereich der gemeinsamen Entwicklung von Begleitdiagnostika.“

Die therascreen-basierten Begleitdiagnostika sollen dem Nachweis von KRASG12C dienen, einer genetischen Mutation, die zu den häufigsten Krebsursachen gehört. Die RAS-Genfamilie, die seit fast 40 Jahren untersucht wird, umfasst die am häufigsten mutierten Onkogene bei menschlichen Krebserkrankungen, wobei KRAS die am häufigsten vorkommende Treibermutation bei NSCLC ist.

QIAGEN ist ein Vorreiter im Bereich der Präzisionsmedizin und weltweit führend bei der Kooperation mit Pharma- und Biotechnologieunternehmen, mit denen das Unternehmen Begleitdiagnostika zur Erkennung von klinisch relevanten Genanomalien entwickelt. Die dadurch gewonnenen Erkenntnisse erleichtern die klinische Entscheidungsfindung bei Erkrankungen wie Krebs. Das Technologieportfolio von QIAGEN zur Entwicklung von Begleitdiagnostika, vom Next-Generation-Sequencing (NGS) bis zur Polymerase-Kettenreaktion (PCR), weist eine unübertroffene Breite und Tiefe auf. QIAGEN verfügt über neun von der FDA zugelassene PCR-basierte Begleitdiagnostika, darunter therascreen EGFR für nicht-kleinzelliges Lungenkarzinome, therascreen KRAS für kolorektale Karzinome, therascreen FGFR für Urothelkarzinome, therascreen PIK3CA für Brustkrebs auf Basis von Gewebe- oder Plasmaproben und das therascreen BRAF Kit für kolorektale Karzinome.

Zurzeit unterhält QIAGEN Rahmenkooperationsverträge mit über 25 Unternehmen zur Entwicklung und Vermarktung von Begleitdiagnostika für deren Wirkstoffkandidaten – eine umfangreiche Pipeline potenzieller zukünftiger Produkte zur Weiterentwicklung der Präzisionsmedizin zum Wohle der Patienten. Zudem arbeitet QIAGEN gemeinsam mit Illumina daran, die Verfügbarkeit und den Einsatz von NGS-basierten in-Vitro-Diagnostika (IVD), einschließlich begleitdiagnostischer Tests, für da Patientenmanagement  zu erweitern. 

Forward-Looking Statement

Einige der Angaben in dieser Pressemitteilung können im Sinne von Section 27A des U.S. Securities Act (US-Wertpapiergesetz) von 1933 in ergänzter Fassung und Section 21E des U.S. Securities Exchange Act (US-Börsengesetz) von 1934 in ergänzter Fassung als zukunftsgerichtete Aussagen („forward-looking statements") gelten. Soweit in dieser Meldung zukunftsgerichtete Aussagen über QIAGENs Produkte, inklusive der in Reaktion auf die COVID-19-Pandemie genutzten Produkte, den Zeitplan für Markteinführungen und Entwicklungen, regulatorische Genehmigungen, finanzielle und operative Prognosen, Wachstum, Expansionen, Kollaborationen, Märkte, Strategie oder operative Ergebnisse gemacht werden, einschließlich aber nicht begrenzt auf die zu erwartenden Ergebnisse für den bereinigten Nettoumsatz und den bereinigten verwässerten Gewinn je Aktie, geschieht dies auf der Basis derzeitiger Erwartungen und Annahmen, die mit vielfältigen Unsicherheiten und Risiken verbunden sind. Dazu zählen unter anderem: Risiken im Zusammenhang mit Wachstumsmanagement und internationalen Geschäftsaktivitäten (einschließlich Auswirkungen von Währungsschwankungen und der Abhängigkeit von regulatorischen sowie Logistikprozessen); Schwankungen der Betriebsergebnisse und ihre Verteilung auf unsere Kundengruppen; die Entwicklung der Märkte für unsere Produkte an Kunden in der Akademischen Forschung, Pharma, Angewandte Testverfahren und Molekulare Diagnostik; Veränderung unserer Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und strategischen Partnern, das Wettbewerbsumfeld, schneller oder unerwarteter technologischer Wandel, Schwankungen in der Nachfrage nach QIAGEN-Produkten (einschließlich allgemeiner wirtschaftlicher Entwicklungen, Höhe und Verfügbarkeit der Budgets unserer Kunden und sonstiger Faktoren), die Möglichkeit, die regulatorische Zulassung für unsere Produkte zu erhalten, Schwierigkeiten bei der Anpassung von QIAGENs Produkten an integrierte Lösungen und die Herstellung solcher Produkte, die Fähigkeit des Unternehmens, neue Produktideen zu entwickeln, umzusetzen und sich von den Produkten der Wettbewerber abzuheben sowie vor dem Wettbewerb zu schützen, Marktakzeptanz neuer Produkte und die Integration akquirierter Geschäfte und Technologien; Maßnahmen von Regierungen; globale oder regionale wirtschaftliche Entwicklungen; wetter- oder transportbedingte Verzögerungen, Naturkatastrophen, politische Krisen oder Krisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, einschließlich des Ausmaßes und der Dauer der COVID-19-Pandemie und ihrer Auswirkungen auf die Nachfrage nach unseren Produkten und andere Aspekte unseres Geschäfts, oder sonstige Ereignisse höherer Gewalt; sowie die Möglichkeit, dass der erwartete Nutzen im Zusammenhang mit den jüngsten oder anstehenden Akquisitionen, nicht wie erwartet eintritt; und andere Faktoren, angesprochen unter „Risikofaktoren“ in Absatz 3 des aktuellen Annual Report Form 20-F. Weitere Informationen finden Sie in Berichten, die QIAGEN bei der U.S. Securities and Exchange Commission (US-Börsenaufsichtsbehörde) eingereicht hat.

Über QIAGEN N.V.

QIAGEN N.V., eine niederländische Holdinggesellschaft, ist der weltweit führende Anbieter von Komplettlösungen zur Gewinnung wertvoller molekularer Erkenntnisse aus biologischen Proben. Die Probentechnologien von QIAGEN ermöglichen die Aufreinigung und Verarbeitung von DNS, RNS und Proteinen aus Blut, Gewebe und anderen Stoffen. Testtechnologien machen diese Biomoleküle sichtbar und bereit zur Analyse. Bioinformatik-Lösungen und Wissensdatenbanken helfen bei der Interpretation von Daten zur Gewinnung relevanter und praktisch nutzbarer Erkenntnisse. Automationslösungen integrieren diese zu nahtlosen und kosteneffizienten molekularen Test-Workflows. QIAGEN stellt seine Lösungen mehr als 500.000 Kunden aus den Bereichen Molekulare Diagnostik (Gesundheitsfürsorge) und Life Sciences (akademische Forschung, pharmakologische F&E und industrielle Anwendungen, hauptsächlich Forensik) zur Verfügung. Zum 31. März 2020 beschäftigte QIAGEN weltweit rund 5.700 Mitarbeiter an über 35 Standorten. Weitere Informationen über QIAGEN finden Sie unter www.qiagen.com.

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