Fehlende Rohstoffe und sprunghafte Preissteigerungen setzen die Lieferketten und Partnerschaften in der Kunststoffverarbeitenden Industrie seit Jahresbeginn massiv unter Druck. Die in der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen organisierten Unternehmen melden nun das Erreichen eines Negativ-Plateaus.

„Es scheint vorerst nicht noch schlimmer zu werden bei der Versorgung mit Kunststoffen. Bessere Nachrichten gibt es seitens der Hersteller von Kunststoffverpackungen aber leider nicht“, fasst IK-Hauptgeschäftsführer Dr. Martin Engelmann die Ergebnisse einer vierten IK-Blitzumfrage zusammen. „Derzeitige Liefer- und Produktionsprozesse werden gegenüber Anfang April als stärker eingeschränkt beschrieben. Für die nächsten drei Monate sehen unsere Unternehmen jedoch einer Seitwärtsbewegung auf einem sehr niedrigen Niveau entgegen.“ Diese Einschätzung korrespondiert mit einer tendenziell abnehmenden Anzahl an Force Majeure Meldungen und der damit verbundenen Hoffnung auf zusätzliche Kapazitäten in der Kunststofferzeugung. Der Verband der Kunststoffhersteller PlasticsEurope Deutschland geht von einer angespannten Versorgungslage bis Ende des Jahres 2021 aus.  

„Sorgen bereiten unseren Mitgliedern zudem die Preisexplosion innerhalb nur weniger Monate“, so Engelmann. LDPE und LLDPE haben seit Jahresbeginn im Mittel über 60 Prozent zugelegt, ebenso wie EPS s. Auch die übrigen Kunststoffe haben sich im Mittel über 50 Prozent verteuert. „Derartige Preissteigerungen atmet die überwiegend mittelständisch geprägte Industrie nicht einfach weg“, erklärt Engelmann. „Dass die Versorgung der Bevölkerung mit verpackten Produkten überwiegend gesichert bleibt, ist zu großen Teilen dem Engagement und der Flexibilität der Partner in den Wertschöpfungsketten und der gemeinsamen Suche nach Lösungen zu verdanken.“

Über den IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.

Die IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e. V. vertritt als Branchenverband die Interessen der Hersteller von Kunststoffverpackungen und Folien in Deutschland und Europa. Die mittelständisch geprägte Branche hat über 90.000 Beschäftigte und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von 15 Mrd. Euro. Kunststoffverpackungen haben aktuell einen Anteil von 44 Prozent am deutschen Verpackungsmarkt.

Die IK ist der größte Trägerverband des Gesamtverbandes Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV) und engagiert sich damit auch für die Belange der gesamten Kunststoff verarbeitenden Industrie.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V.
Kaiser-Friedrich-Promenade 43
61348 Bad Homburg v.d.H.
Telefon: +49 (6172) 926666
Telefax: +49 (6172) 926669
http://www.kunststoffverpackungen.de

Ansprechpartner:
Mara Hancker
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (6172) 926666
E-Mail: m.hancker@kunststoffverpackungen.de
Für die oben stehende Story ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel