Vom 21. bis 23. April 2021 hat die 9. NRW Nano-Konferenz stattgefunden. Bedingt durch die Pandemie rein virtuell, aber dennoch mit hoher Beteiligung, exzellenter inhaltlicher Qualität und beeindruckender Reichweite. Erneut zeigte sich die führende Rolle Nordrhein-Westfalens in den Bereichen Nanotechnologie, Materialien und High-Tech deutlich auf der international renommierten NRW Nano-Konferenz – nur einen Mausklick vom NRW Nanotechnologiestandort Münster entfernt.

Nordrhein-Westfalens Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart hob die Bedeutung des Landes als Hightech-Standort hervor: „Bei der neunten Auflage der Nano-Konferenz hat sich erneut gezeigt: Nordrhein-Westfalen ist in Zukunftsfeldern wie der Nanotechnologie ganz vorne dabei. Auch bei der Quantentechnologie hat sich unser Land zu einem europaweit führenden Standort für wissenschaftliche Forschung und wirtschaftliche Anwendung entwickelt. Ich danke den rund 500 internationalen Gästen, die virtuell an mehr als 50 Fachvorträgen und zahlreichen weiteren Veranstaltungen teilgenommen haben. Besonders Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler finden auf der Nano-Konferenz eine Plattform für die eigene Forschung und wertvolle Anregungen für neue zukunftsweisende Projekte.“

Nach 2016 agierte die Wirtschaftsförderung Münster zum zweiten Mal als Mitausrichter. Geschäftsführer Enno Fuchs unterstrich die Bedeutung des Nanotechnologie-Standorts für die weitere Profilierung des High-Innovation-Landes NRW im Grußwort. Münster zähle zu den führenden Zentren in Europa mit dem Schwerpunkt auf der Nanobioanalytik. „In Münster ist Nano ,mega`. Die einzigartige gewachsene Infrastruktur und anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung, in die sich auch das Land in den vergangenen Jahren finanziell eingebracht hat, schaffen exzellente Voraussetzungen. Das Potenzial zeigt sich vor allem in den zahlreichen Aktivitäten in den Forschungszentren, den Industriekooperationen sowie den erfolgreichen Spin-offs und Start-ups in Hochtechnologiebereichen, die auf der diesjährigen Konferenz ihre Expertise und innovativen Produkte präsentierten."

Bei der 8. NRW Nano-Konferenz wurde die wichtigste Nanotechnologie-Veranstaltung Deutschlands auf das Themenfeld der „Innovation in Materialien und Anwendungen“ erweitert und durch offene Calls stark an top-aktuelle Themenschwerpunkte ausgerichtet. Das Konzept wurde bei der 9. NRW Nano-Konferenz konsequent fortgeführt, sodass des neben den „klassischen“ Schwerpunktthemen die neuen Fachsessions „Quantentechnologie: Computing / Simulation / Sensorik / Kommunikation / Enabling Technologies“ und „Batterien: Materialien / Herstellung / Recycling“ mit der in Münster entstehenden Batterieforschungsfabrik „Forschungsfertigung Batteriezelle“ (FFB) waren, die dem erweiterten inhaltlichen Spektrum der Konferenz Rechnung trugen. Als Beispiele für die vielen Highlights der Konferenz können z.B. der Beitrag des Nobelpreisträgers Prof. Konstantin Novolseov zum Thema Graphen oder der Beitrag von Dr. Patrick Baumhof der CureVac AG zu den aktuellen Arbeiten am Corona Impfstoff und seinen Bezug zur Nanomedizin genannt werden.

Der „Young Academics Award” wurde ebenfalls virtuell vergeben. Neben der inhaltlichen Qualität des Posters kam es hierbei auch auf die virtuelle Präsentation in den Postersessions an. Besonders überzeugen konnte hierbei das mit dem ersten Platz ausgezeichnete Poster „On-Chip Quantum Communication with Single-Photon Detectors“ von Fabian Beutel, Physikalisches Institut, Westfälische Wilhelms-Universität. Der zweite Platz ging an das Poster „Leakage Current Suppression in Coaxial GaAs/InGaP Nanowire pn-Heterojunctions“ von Lisa Liborius, Dept. Components for High Frequency Electronics (BHE), University of Duisburg-Essen, den dritten Platz belegte das Poster „Silica-coated calcium phosphate nanoparticles for gene silencing of NF-kB p65 siRNA and their impact on cells of the blood compartment“ von Nataniel Białas, Institute of Inorganic Chemistry and Center for Nanointegration Duisburg-Essen (CENIDE), University of Duisburg-Essen.

„Auch bei der 9. NRW Nano-Konferenz ist es uns wieder gelungen, die Hot Topics im High-Tech-Bereich abzubilden. So trägt auch die diesjährige Konferenz wieder zur Innovationskraft NRWs bei und wirkt über die Landesgrenzen hinaus als wichtiger Triebfeder in vielen relevanten Zukunftstechnologien. So freut es mich besonders, dass auch Frau Professor Ina Schieferdecker vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Ihrem Plenarvortrag wichtige Querschnittstechnologien, wie Quantentechnologien, Nanotechnologien, Digitale Zwillinge und neue Materialien als wichtige Innovationstreiber im Land hervorgehoben hat.“, resümiert Dr.-Ing Harald Cremer, Clustermanager NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW die Konferenz.

Insgesamt lässt sich ein sehr positives Resümee ziehen: Die vom Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und dem Cluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW zusammen mit der Wirtschaftsförderung Münster organisierte 9. NRW Nano-Konferenz war ein herausragendes Treffen der Hochtechnologieszene in Nordrhein-Westfalen, mit vielfältigem Programm, hochkarätigen Speakern und einem an innovativen Materialien und Anwendungen interessierten Publikum.

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Der Landescluster NanoMikroWerkstoffePhotonik.NRW (NMWP.NRW) repräsentiert und betreut die nordrhein-westfälische Unternehmens- und Forschungslandschaft in den Bereichen Nanotechnologie, Mikrosystemtechnik, Photonik sowie Innovative Werkstoffe. Ziel ist, NRW national und international zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Nano-, Mikro- und Werkstofftechnologie sowie der Photonik zu machen.

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