Micro-Hubs werden eine Schlüsselrolle im Bereich Zukunftsmarkt und Smart Cities zugeschrieben. Überhaupt alles, was in Zusammenhang mit Smart steht, sei es Smart Factory, Smart Grid und andere. Es behandelt das Zukunftsthema, wie wir zukünftig mit den Ressourcen unserer Erde und mit uns selbst umgehen. Industrie 4.0, Internet of Things, Digitale Transformation und Künstliche Intelligenz sind hier Teile von einem Ganzen.
Bei Smart City geht es um die Umsetzung digitaler Technologien im urbanen Raum, welche die Vernetzung von Verwaltung, Versorgern, Haushalten, Unternehmen und kommunalen Einrichtungen bestmöglich und energieeffizient umsetzt.
Den Micro-Hubs werden hier großes Potenzial zugetraut, weil hier die Versorgung der Menschen im urbanen Raum mit materiellen Gütern hierüber am effizientesten gebündelt werden können. Vor allem durch die kurzen Versorgungswege ist eine energieeffiziente und umweltschonende Verteilung dank digitaler Prozesse möglich.
Nicht der Mensch zur Ware, sondern optional die Ware zum Menschen lässt eine optimale logistische Verteilung organisieren. Wie die Ware letztlich beim Kunden (Last Mile) ankommt, ist sekundär. Es sollen nicht wie seit Jahrzehnten üblich, z.B. durch ein völlig überdimensioniertes Auto für einen kleinen Einkauf Energie-Ressourcen missbraucht werden.
Die Voraussetzungen für Micro-Hubs sind in Deutschland bereits gegeben!
Die Umwandlung der Zentrallager von Einzelhandelsunternehmen oder Logistikzentren in Micro-Hubs wäre ohne große Probleme möglich. Für den Anfang genügt auch nur einen Teilbereich für das Micro-Fulfillment auszubauen und über Skalierung-Lösungen an den Markt anzupassen. So können zum Beispiel auch bestehende Lebensmittelketten in Micro-Hubs umgewandelt bzw. ein Teilbereich davon als Micro-Fulfillment Lösung umgebaut werden.
Für Micro-Fulfillment und Micro-Hubs sind Schnelligkeit und Flexibilität die Taktgeber:
Schnelligkeit
Die vorrätig lagernde Ware muss näher beim Kunden sein. Je näher z.B. in der Stadt, desto schneller ist eine Anlieferung möglich. Same-Day-Delivery oder sogar Sofortlieferung per Fahrradkurier.
Flexibilität
Ware auf Abholung, rund um die Uhr. Abholung bzw. Lieferung zu jeder Zeit und vieles mehr sind die logischen Schlussfolgerungen. Die Beschränkung des Warensortiments, wie man es bisher von den Tankstellen her kennt, fallen somit weg.
E-Commerce
Vorbestellung, Mobilbestellung, flexibler Warenkauf und Bezahlung, in Kombination mit den unter Flexibilität genannten Punkten.
Automatisierung
Schnelligkeit und Flexibilität gehen mit hohen Kosten für Lager und Logistik einher. Die weitgehende Kostenreduktion ist nur über die Automatisierung der Lagerung, Verwaltung und Verteilung der Ware möglich.
Autonomisierung
CO2 Reduktion durch autonome Stromversorgung ist ein weiterer Punkt, welche die Logistik in ihre Planung miteinbeziehen muss. Vor allem Photovoltaik-Anlagen werden als die günstigste Alternative angesehen. Wer nicht rechtzeitig plant und investiert, wird mit zusätzlichen Kosten, wie z.B. Steuer für nicht erneuerbare Energien, rechnen müssen.
– Ausführliche Informationen und Details erfahren Sie hier im Fachbeitrag: Micro-Hub – Die schlüssel-geniale Lösung?
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