- Expressdienst setzt Strategie von Sicherheitszertifizierungen fort
- Weiterer Standort von trans-o-flex Express wurde nach dem Standard FSR-C zertifiziert
Für sein neues, erst im Mai dieses Jahres eröffnetes Umschlagzentrum im westfälischen Hamm-Rhynern hat der Expressdienst trans-o-flex inzwischen auch die Zertifizierung der weltweiten Sicherheitsorganisation TAPA erhalten. Die Gesellschaft zum Schutz transportierter Güter TAPA (abgekürzt nach dem englischen Namen Transported Asset Protection Association) ist eine von Versendern getragene, unabhängige Organisation, die weltweit höchste Sicherheitsstandards im Transport etabliert hat. Am Standort Hamm kam dabei der aktuellste TAPA-Standard FSR-C 2020 zur Anwendung. „Dieser Standard ist anspruchsvoller als alles, was es im ISO-Qualitätsmanagement an Sicherheitsvorgaben gibt. Er ist die ideale Grundlage für die weitere Entwicklung unserer Sicherheitsprozesse und -technik“, erläutert Wolfgang P. Albeck, CEO von trans-o-flex.
Hamm ist der zweite Standort, den trans-o-flex nach TAPA-Standard zertifizieren ließ. 2019 hatte der Expressdienst bereits ein TAPA-Zertifikat für seinen Standort in Hürth bei Köln erhalten. „Dort haben wir jetzt das erste Zwischenaudit bestanden“, erläutert Albeck. Der Zertifizierungsprozess muss alle drei Jahre komplett neu aufgesetzt werden und dazwischen ist jährlich eine Überprüfung der Prozesse vorgeschrieben. „2022 steht für Hürth dann schon die Rezertifizierung nach den neuesten TAPA-Richtlinien an.“ Albeck geht davon aus, dass in der Zwischenzeit noch weitere Standorte nach dem Vorbild von Hürth und Hamm ebenfalls eine TAPA-Zertifizierung erhalten.
„Höchste Sicherheitsstandards sind für ein Unternehmen, das sich auf den Transport sensibler Güter konzentriert, lebenswichtig“, sagt der Firmenchef. „Fast genauso wichtig ist es aber, das erreichte Niveau nach außen zu dokumentieren.“ Aus diesem Grund setzt trans-o-flex seine Strategie fort, Standorte schrittweise nach TAPA-Standards zu zertifizieren.
Für die Zertifizierung müssen alle sicherheitsrelevanten Prozesse beschrieben sein. Es sind fest definierte technische Sicherheitseinrichtungen gefordert. Beides wird jährlich auditiert. Schließlich müssen alle am Transport und Umschlag beteiligten Personen regelmäßig an Sicherheitstrainings teilnehmen. Die von anspruchsvollen Versendern gegründete TAPA stellt auch sehr konkrete bauliche Forderungen, etwa an Zäune, Zugangsregelungen oder Videokontrollen. So wurden auch die Standorte Hürth und Hamm mit einem neuen Videomanagementsystem ausgestattet, das beispielsweise eine gezielte und schnelle Suche nach einzelnen Paketen ermöglicht.
Die Kernkompetenz von trans-o-flex sind Logistiklösungen für die Branchen Pharma, Kosmetik, Consumer Electronics und für andere hochwertige, sensible Güter. Das Unternehmen hat Transportnetze aufgebaut, die Waren bei 15 bis 25 Grad Celsius oder bei 2 bis 8 Grad Celsius aktiv temperiert und dokumentiert nach den EU-Regeln für den Pharmatransport befördern. Diese EU-GDP erfordern höchste Standards für Sicherheit, Sauberkeit, Zuverlässigkeit und Transparenz, von denen alle trans-o-flex-Kunden profitieren. International arbeitet trans-o-flex über die Netze EUROTEMP (temperaturgeführte Logistik) und EURODIS (in 36 Ländern Europas). Im Unterschied zu reinen Paketdiensten oder Speditionen stellt trans-o-flex sowohl Ware in Paketen als auch auf Paletten zu. trans-o-flex Express bietet zudem zahlreiche Express- und Zeitfensterzustellungen, Sonderdienste wie Gefahrguttransporte (ohne Mindermengenregelung), Sendungskonsolidierung oder Direktfahrten. Die Express-Transporte werden ergänzt durch Lagerung, Kommissionierung und individuelle Mehrwertdienste wie Serialisierung von Arzneimitteln. Damit deckt das Unternehmen die gesamte Logistikkette von Beschaffung bis Fulfillment ab. Der Jahresumsatz der trans-o-flex-Gesellschaften, die insgesamt rund 2.200 Mitarbeiter beschäftigen, belief sich 2019 auf rund 495 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.trans-o-flex.com.
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