„Würden jetzt weitere Windparks im Norden Schleswig-Holsteins mitziehen, kämen wir zu noch größeren Clustern und könnten daraus entstehende Vorteile direkt an die Kunden weitergeben, so hätten am Ende alle Zeit und Geld gespart. Die Fristen zur Umsetzung der neuen AVV sind zwar verlängert worden, aber bei der Menge auszustattender Windparks zählt dennoch jedes behördlich abgenommene System“, erklärt Marvin Friedrichen, Vertriebsleiter bei Parasol.
Anhand der Signallaufzeitberechnung und des Dopplereffektes kann Parasol den Standort eines Flugobjektes wie ein 3D-Radar exakt bestimmen. Fremdsignale von Windkraftflügeln, Vogelschwärmen oder Autos werden erkannt und aussortiert, sodass die Beleuchtung der Windkraftanlagen wirklich nur im Bedarfsfall eingeschaltet werden muss. Dadurch entstehen sehr geringe Beleuchtungszeiten und eine wirkliche Verbesserung für windparknahe Anwohner, für die umliegenden Gemeinden und letztlich für die Akzeptanz. Im Unterschied zu manch anderen Systemen, die auch im Nicht-Bedarfsfall die Beleuchtung aktivieren, ist das Parasol-System damit eine echte BNK.
Dieses kommt bei den Kunden des Passiv-Radar Anbieters gut an, bestätigt der Geschäftsführer der Parasol GmbH & Co. KG Claas Arlt. „Als wir mit unserem ersten System in den Windparks Reußenköge gestartet sind, hatten wir nur eine begrenzte Vorstellung von dem, was daraus einmal werden würde. Heute ist unser System das mit Abstand solideste am Markt. Gepaart mit dem Bereitstellungsvertrag ist es unschlagbar in puncto Preis, Sicherheit, Ausschaltquote und Zuverlässigkeit. Und wir können jederzeit liefern“, zeigt sich Claas Arlt zufrieden.
Parasol bietet neben dem langjährigen Erfahrungsvorsprung in technologischer Hinsicht auch den Vorteil, dass es bereits anerkannt ist, also sofort eingesetzt werden kann, weil es keine Frequenzzuteilung benötigt und zudem keine zusätzlichen Emissionen erzeugt.
Das Parasol-System wurde vom Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR und dem Dirkshof grundlegend erforscht, damit eine umweltschonende Alternative für die bedarfsgerechte Befeuerung existiert. Die Idee ist, dass das Ausschalten der störenden, blinkenden Beleuchtung der Windkraftanlagen nicht durch eine aggressivere Radarstrahlung, die zwar nicht gesehen wird, aber eventuell Langzeitschäden verursacht, ersetzt wird. Damit soll die Akzeptanz in der Bevölkerung für die regenerative und grüne Stromgewinnung gesteigert und gesichert werden.
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