Von der Kooperation profitieren beide Seiten
„Diese Kooperation hat uns dabei geholfen, effizienter zu werden und unsere strategischen Ziele besser zu erreichen. Dabei reichte das Themenspektrum von der Diagnose der zu erwartenden Restlebensdauer von Kabelsystemen bis zur Studie über die Auswirkungen einer dezentral ausgerichteten Energiewende auf den Netzausbaubedarf“, erklärt N-ERGIE Vorstandsvorsitzender Josef Hasler. „Unsere Herausforderungen sind nicht weniger geworden. Deshalb setzen wir weiter auf die interdisziplinäre Expertise aus der Wissenschaft.“
Die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Hochschullandschaft ist ein großer Gewinn für die Metropolregion Nürnberg. So können die von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern entwickelten Ideen und Technologien zeitnah im Markt erprobt werden.
„Mit der Kooperation setzen wir die hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre fort. Erkenntnisse, die Forscherinnen und Forscher an der FAU gewinnen, werden zusammen mit den beteiligten Partnern in die Anwendung übertragen – gerade im Bereich der Energieforschung sind wir hier sehr erfolgreich. Denn letztlich kann eine so große und umfassende Aufgabe wie die Energiewende nur dank solcher Kooperationen gelingen“, erklärt Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Mit ihrem starken Fokus auf angewandte Forschungsthemen ergänzt die Technische Hochschule Nürnberg (TH Nürnberg) die Expertise der FAU komplementär. Beide Forschungseinrichtungen arbeiten erfolgreich sowohl im EnCN als auch im NCT in interdisziplinären Projektteams eng mit Unternehmen zusammen, um den Technologietransfer zu realisieren.
Prof. Dr. Niels Oberbeck, Präsident der TH Nürnberg betont: „Erneuerbare Energien und die effiziente Energienutzung sind zentrale Schlüsselthemen unserer Zeit. Umso wichtiger ist es, die Forschung in diesem Bereich weiter voranzutreiben. Mit dem Energie Campus Nürnberg und dem Nuremberg Campus of Technology leisten wir bereits einen wichtigen Beitrag zur Forschung entlang der gesamten Energiekette. In Kooperation mit der N-ERGIE kann die TH Nürnberg ihre Stärken in der angewandten Forschung optimal nutzen und bedarfsorientiert ausbauen.“
Jüngstes Beispiel für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen N-ERGIE und TH Nürnberg ist das Projekt COSIMA: Es hat zum Ziel, die Ertragskontrolle und -vorhersage von Solarparks zu verbessern. Die mithilfe von Drohnen und Hochleistungskameras erfassten Messdaten über den Zustand der PV-Anlagen werden mit einer eigens dafür entwickelten Software analysiert. Auf dieser Grundlage erfolgt automatisiert für jedes einzelne Modul eine Empfehlung für den Weiterbetrieb oder den Austausch. Dazu entwickelten die Forschenden für einen multifunktionalen Wechselrichter eine Simulation und intelligente Regelung, die eine flexible Ansteuerung der PV-Strings ermöglicht und durch Mess- und Kommunikationsfunktionalitäten ein umfangreiches Monitoring bereitstellt.
Regelmäßiger Austausch
Mit der Vertragsunterzeichnung neu eingeführt haben die Kooperationspartner das Instrument des Management-Board-Meetings: Regelmäßig tauschen sich Vertreter der beteiligten Hochschulen und der N-ERGIE über aktuelle Themen und strategische Herausforderungen aus. Dieser Austausch bildet die Grundlage für die Entwicklung neuer Ansätze oder Projekte.
Weitere Informationen:
Energie Campus Nürnberg www.encn.de
Nuremberg Campus of Technology http://www.ncatec.de
N-ERGIE Aktiengesellschaft
Am Plärrer 43
90338 Nürnberg
Telefon: +49 (911) 802-01
Telefax: +49 (911) 802-3780
http://www.n-ergie.de
Pressesprecherin
Telefon: +49 (911) 802-58063
Fax: +49 (911) 802-58053
E-Mail: Heidi.Willer@n-ergie.de