Gestern Abend lud die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH (IBB Netzwerk GmbH, https://www.ibbnetzwerk-gmbh.com) zum Parlamentarischen Abend für die Fraktion der Freien Wähler ins Wirtshaus in der Au nach München ein. Unter dem Titel "Industrielle Biotechnologie in Bayern – Innovationsmotor für eine nachhaltige Ökonomie" gaben Unternehmer und Wissenschaftler den rund 60 Gästen Einblick in Ihre Arbeiten und Erfahrungen in diesem aufstrebenden Technologiefeld. Damit jedoch rentable, nachhaltige und umweltfreundliche Prozesse in der bayerischen Wirtschaft effektiv Fuß fassen können, sind verlässliche politische Weichenstellungen und Unterstützung gefordert.

Insgesamt folgten rund 60 Gäste der Einladung der IBB Netzwerk GmbH am 5. Februar zum Parlamentarischen Abend „Industrielle Biotechnologie in Bayern – Innovationsmotor für eine nachhaltige Ökonomie“ nach München. Dabei stellte die Fraktion der Freien Wähler mehr als ein Viertel der interessierten Zuhörer durch Landtagsabgeordnete, Kommunalpolitiker und junge Freie Wähler. Weiters nahmen zahlreiche industrielle und akademische Spitzenvertreter der Biotechnologie und diverser Endanwenderbranchen teil.

Die Keynote Rede hielt Frau Ulrike Müller, Abgeordnete des Europäischen Parlaments aus der Fraktion Renew Europe. Dr. Gloria Gaupmann von Clariant erläuterte, wie mit Clariants proprietärer sunliquid®-Technologie Agrarreststoffe biotechnologisch in fortschrittliche Biokraftstoffe umgewandelt werden. Anschließend präsentierten Vertreter aus Industrie und Akademie in vier Impulsvorträgen weitere bayerische Vorreiterprojekte zu alternativen Kraftstoffen und biobasierten Chemikalien. Die abschließende Podiumsdiskussion zeigte, dass die Industrielle Biotechnologie das Potenzial hat, unsere Wirtschaft und Gesellschaft für eine nachhaltige Zukunft fit zu machen. Voraussetzung dafür sind aber unter anderem weitergehende, günstige politische Rahmensetzungen, die Investitionen in biotechnologische Prozesse fördern, Rechts- und Abnahmesicherheiten für daraus entstehende Produkte gewährleisten und Unternehmen das Hochskalieren ihrer Produktion auf industrielle Maßstäbe erleichtern.

Prof. Haralabos Zorbas, Geschäftsführer der IBB Netzwerk GmbH erklärt dazu: „Es ist essenziell, eine Plattform für den direkten Austausch zwischen Politik, Industrie und Forschung anzubieten, um über die aktuelle Situation zu beratschlagen. Es freut mich sehr, dass es uns gestern gelungen ist, den Politikvertretern einige innovative Entwicklungen aus Bayern zu präsentieren und somit mehr Bewusstsein für die Industrielle Biotechnologie und eine nachhaltige Ökonomie zu schaffen. Doch diese Leuchtturmprojekte sind natürlich erst der Anfang.“

Der parlamentarische Abend wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie vom 7. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Kommission im Rahmen des Projekts „SUNLIQUID (Grant Agreement Nr. 322386) gefördert.

Über die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH

Die Industrielle Biotechnologie Bayern Netzwerk GmbH (IBB Netzwerk GmbH) versteht sich als Organisation zur Förderung der Realwirtschaft mit dem Ziel, die Umsetzung wertvoller wissenschaftlicher Erkenntnisse auf dem Gebiet der Industriellen Biotechnologie in innovative, marktfähige Produkte und Verfahren zu katalysieren. Die IBB Netzwerk GmbH betreibt das Management und die Koordination des IBB-Netzwerks. Im Netzwerk werden die Kompetenzen und das Potential von Mitgliedern aus Großindustrie, kleinen und mittelständischen Unternehmen, Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Wirtschaftsförderern, Beratern und Verbänden gebündelt und für das Ziel der Stärkung und der Verbreitung der Industriellen Biotechnologie mobilisiert. Weitere Informationen unter www.ibbnetzwerk-gmbh.com.

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