Nachhaltigkeit ist für die Schreinerei Torsten Schmidt nicht nur bei den verwendeten Hölzern wichtig: OHRA errichtete für das Thüringer Unternehmen ein Kragarmlager, dass nicht nur mehr Platz für Platten- und Massivholz bietet, sondern auch ein Dach mit einer aufgesetzten Fotovoltaikanlage trägt. So konnte die Schreinerei die Lagerkapazitäten um 40 Prozent erhöhen und gleichzeitig nachhaltig erzeugten Strom vom Dach für den Eigenbedarf gewinnen.

Die in Pößneck, bei Jena, ansässige Schreinerei entwirft und fertigt schwerpunktmäßig Einzelstücke in Massivholz oder aus hochwertigen Plattenmaterialien. Dazu bezieht der Betrieb die benötigten Hölzer in der Regel von Holzhändlern der Umgebung, so dass eine nachhaltige Bewirtschaftung und kurze Transportwege gut nachvollziehbar sind.

Nachhaltigkeit spielte auch bei der neuen Regalanlage eine Rolle, mit der die Schreinerei zusätzlichen Platz für Platten- und Massivholz schaffen wollte: Das von OHRA gelieferte, 30 Meter lange Kragarmregal trägt eine Fotovoltaikanlage, die regenerativen Strom für die Schreinerei produziert. Dazu versah OHRA das Regal mit speziellen Stützarmen und Dachriegeln. Sie erlauben eine für die Fotovoltaikanlage optimale Dachneigung von 30 Grad. Das Dach selbst ist mit Trapezblechen gedeckt. Die gesamte Unterkonstruktion inklusive Ständer des Kragarmregals wurde an das Gewicht der Solarzellen angepasst – immerhin wiegen die 60 Module insgesamt rund 1.000 Kilogramm.

Das Kragarmregal selbst bietet bei einer Höhe von 3.740 Millimetern auf drei Lagerebenen – die oberste befindet sich in einer Höhe von 1.700 Millimetern – ausreichend Platz für das in der Schreinerei benötigte Platten- und Massivholz. Die stufenlos verstellbaren, 1.800 Millimeter langen Kragarme tragen jeweils bis zu 400 Kilogramm. Das Regal ist einseitig ausgeführt, die Rückwand beplankte die Schreinerei in Eigenleistung – so fungiert das an der Grundstücksgrenze aufgestellte Regal gleichzeitig als Schallschutzwand.

OHRA realisierte die Regalanlage trotz der durch die Fotovoltaikanlage erforderlichen Sonderkonstruktion in nur sechs Monaten – von der Auftragsvergabe bis zur Inbetriebnahme. Seit rund einem Jahre produziert das Regal nun ökologischen Strom für den Betrieb. Zudem konnte die Schreinerei Torsten Schmidt ihre Lagerkapazitäten um 40 Prozent erhöhen. Dabei erlaubt das Konzept des Kragarmregals einen schnellen, direkten Zugriff auf die eingelagerten Waren. Schäden an den Hölzern beim Ein- und Auslagern werden dadurch und aufgrund der nachgiebigen, frei eingehängten Kragarme vermieden.

Über die OHRA Regalanlagen GmbH

1979 beginnt offiziell die Erfolgs-Geschichte der OHRA Regalanlagen GmbH: Ottokar Hölscher gründete eine Firma für die Fertigung und den Verkauf von Regalanlagen. Insbesondere dank der innovativen Kragarmregale konnte sich das deutsche Unternehmen schnell am Markt etablieren: Im Gegensatz zum Wettbewerb werden die Arme der Kragarmregale einfach in die gestanzten Ständerprofile eingehängt – durch diese patentierte Lösung können die Kragarme jederzeit und ohne Werkzeug verstellt werden. Kragarm- wie auch Palettenregale von OHRA zeichnen sich durch eine besonders hohe Tragfähigkeit, Robustheit und Langlebigkeit aus. Das Portfolio reicht dabei von einfachen Regallösungen über komplette Regalhallen bis hin zu komplexen, vollautomatischen Lager- und Kommissioniersystemen. Mit maßgeschneiderten Logistiklösungen hat OHRA sich in den unterschiedlichsten Branchen etabliert und ist heute in 13 Ländern mit eigenen Vertriebsbüros vertreten. 2019 feierte der europäische Marktführer für Kragarmregale 40-jähriges Firmenjubiläum.

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