Die GfM hat sich dieser Herausforderung erfolgreich angenommen und bietet mit dem Peakanalyzer nun ein Online Condition Monitoring System an, das trotz aller widrigen Bedingungen höchste Diagnosezuverlässigkeit garantiert. Und das, ohne dass der Betreiber ein Schwingungsdiagnoseexperte sein muss.
Die Signalerfassung erfolgt traditionell, also mit piezoelektrischen Beschleunigungssensoren. Diese sind sehr empfindlich und decken einen breiten Frequenzbereich ab. Sie sind durch ihre Robustheit für den Einsatz an Kranen bestens geeignet und obendrein preiswert. Ergänzend werden an sehr langsam drehenden Radlagern induktive Wegsensoren verwendet.
Im Peakanalyzer-Basismodul erfolgt die Analyse der gemessenen Schwingungen. Dort ist eine Menge Intelligenz implementiert. So werden Schwingungsdaten mit sehr hoher Auflösung erfasst. Alle Daten werden einer Ordnungsanalyse unterzogen. Die Datenanalyse erfolgt vollautomatisiert, also ohne menschliches Zutun. Nur wenn eindeutige Hinweise auf einen möglichen Schaden gefunden werden, generiert das System einen Alarm und liefert die Diagnoseinformation in Klartext. Erst dann ist die Mitwirkung des menschlichen Experten notwendig, der die überwachte Maschine und deren Einsatzzweck kennt. Spezielle Fähigkeiten zur Maschinendiagnostik sind entbehrlich. Es geht darum, eine Instandhaltungsentscheidung zu treffen, also festzulegen, ob und wie die Maschine weiterbetrieben bzw. eine Instandsetzung eingeleitet wird. Für diese Entscheidung kann sich der Experte bei Bedarf selbstverständlich die gesamte Historie ansehen, also alle Spektren, Ordnungsspektren und Hüllkurvenordnungsspektren.
Die Installation des Peakanalyzers ist simpel. Die Sensoren werden angeschraubt oder angeklebt. Die Leitungsführung der Sensorkabel erfolgt nach gängigen Regeln, bei Bedarf arbeitet man mit Zwischenklemmkästen. Schließlich benötigt der Peakanalyzer eine Stromversorgung und einen Netzwerkanschluss.
Die Kosten für dieses komfortable Condition Monitoring System halten sich in Grenzen. Erfahrungsgemäß amortisiert sich das System in den meisten Fällen bereits beim ersten rechtzeitig erkannten Schaden allein durch Vermeidung von Produktionsausfall mehrfach.
Die GfM Gesellschaft für Maschinendiagnose mbH ist Spezialist für die Diagnose von wälzgelagerten Industriegetrieben. Neben der Schwingungsdiagnose an Antrieben, der Drehmomentanalyse sowie der Inspektion, der Endoskopie und der Rotorblattlagerdiagnose an Windenergieanlagen werden Messgeräte für die Offline-Maschinendiagnose sowie Online-Condition-Monitoring-Systeme entwickelt und vertrieben. Darüber hinaus bietet die GfM Seminare zur Thematik an.
Mittels Schwingungsdiagnose ist es möglich, kleinste Unregelmäßigkeiten an Getrieben und Wälzlagern frühzeitig zu erkennen. Diese Unregelmäßigkeiten können Schäden an Wälzlagern, Zahnrädern und Wellen, Unwucht und Ausrichtfehler sein. Der Betreiber von Maschinen mit mechanischen Antrieben gewinnt so Zustandsinformationen, die ihm die Planung der Instandhaltung erleichtern und ihn vor ungeplanten Stillständen bewahren.
Zur Erfassung von Daten werden Online- und Offline-Systeme angeboten. Die Betreuung der Systeme und Verarbeitung der Daten werden mit Hilfe der Software Peakanalyzer Manager realisiert, mit der auch Daten anderer Quellen vollautomatisiert verarbeitet werden können.
Die GfM wurde 1999 gegründet und ist seitdem unabhängig. Die Diagnoseberichte und Gutachten haben neutralen Charakter.
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