Schimmelflecken an den Wänden lassen die Räume nicht nur ungepflegt aussehen, sondern bringen ihren Bewohnern Ärger. Vor allem schaden sie aber der Gesundheit. Damit Schimmelpilze überhaupt wachsen können, müssen einige Rahmenbedingungen zutreffen. In Wohnungen sind oftmals alle Faktoren für ein gutes Schimmelwachstum gegeben. Schimmel gedeiht, wenn genug Feuchtigkeit in einem warmen Milieu vorhanden ist. Das ist auch ein Grund, warum Schimmel oft in Badezimmern vorkommt. Doch vor Wohn- und Schlafräumen macht der Schimmel auch nicht halt, selbst dann, wenn alle Empfehlungen zum richtigen Lüften und Heizen eingehalten werden.
Schimmelbildung trotz Lüften – Wie kommt es dazu?
„Ich lüfte jeden Tag und lasse täglich ausreichend Frischluft in meine Wohnung. Warum bekomme ich trotzdem hässliche Schimmelpilze in den Ecken, Wänden oder Decken?“, diese und andere Fragen stellen sich Betroffene häufig. Einer der Gründe kann falsches Lüften sein. Oftmals lassen die Bewohner die Fenster zu kurz geöffnet oder sie lüften in Kippstellung. Angesichts der Kipp-Funktion, die ja im Fenster zur Verfügung steht, denken sie, dass es sich um Lüften handelt. Der Trugschluss! Vielen ist nicht bewusst, dass bei gekippten Fenstern ein vollständiger Luftaustausch zu lange dauert. Selbst wenn die Fenster stundenlang gekippt sind, hilft diese Art zu lüften bei Schimmel kaum. Sie unterkühlt die Wände und kostet Energie. Deshalb sind zum Beispiel im Badezimmer Lüfter zu empfehlen, die sich durch entsprechende Feuchte-Sensoren automatisch einschalten und dem Schimmel vorbeugen.
Hier sind einige wichtige Infos rund um das Thema „Lüften & Heizen“:
- Menschen produzieren in ihren eigenen vier Wänden jede Menge Wasserdampf. Dieser entsteht beim Duschen, Kochen, Waschen sowie durch die Atmung. Eine vierköpfige Familie produziert so ca. 9.000 Liter Wasserdampf.
- Nur bei einem vollständigen Luftaustausch und wenn die Außenluft trockener als die Innenluft ist, kann die feuchte Luft nach außen dringen.
- Um diesen Luftaustausch zu erzielen, sind möglichst viele Fenster zwei- bis dreimal täglich für fünf Minuten zu öffnen. Im Übrigen sieht das auch die aktuelle Rechtsprechung so vor.
- Während der Lüftung sollte die Heizung besser nicht laufen: Das kostet zu viel wertvolle Energie.
Schimmel vor allem im Herbst und Winter
Warum sich Schimmelbefall hauptsächlich während der kühleren Jahreszeit vermehrt zeigt, liegt am hohen Temperaturunterschied. Die Außenmauern kühlen stärker aus und an den nun kühleren Zimmerwänden sammelt sich überschüssiges Kondenswasser. Da die Zimmerecken eine geometrische Wärmebrücke darstellen, sind sie aus diesem Grund besonders oft von Schimmel befallen.
Weitere Ursachen
Sollte es trotz richtigem Lüften zu Schimmel kommen, ist oft die Bausubstanz dafür verantwortlich. Es kann auch sein, dass Bauteile wie Rohre, Fenster, Maueranschlüsse etc. defekt sind und zusätzliche Feuchtigkeit in das Mauerwerk gelangt. Auch bei Wärmebrücken, welche zum Beispiel neben dem Fensterrahmen oder bei Heizkörpernischen zu finden sind, kommt Schimmel häufig vor. Oft setzt in Altbauten Schimmelpilzbildung ein, wenn neue Fenster eingebaut werden: Die neuen Fenster sind besser gedämmt. Der Taupunkt, der vorher am Fenster gut sichtbar durch Kondensationstropfen zu sehen war, verschiebt sich nun zur kälteren Stelle, der Wand oder Fensterlaibung.
Schimmelpilzbildung trotz richtigem Lüften – Was kann man dagegen machen?
Wenn es in vermieteten Wohnungen trotz aller Anstrengungen beim Lüften zu Schimmelpilzbefall kommt, sind meistens Auseinandersetzungen zwischen Mietern und Vermietern vorprogrammiert. Die Schuldzuweisungen erfolgen dann gegenseitig: Der Vermieter bezweifelt, dass richtig gelüftet wurde. Der Mieter pocht darauf, dass die schlechte Bausubstanz und die ungedämmten Wände schuld an der Misere sind.
Den Sachverhalt kann man nur mit entsprechenden Messgeräten vollständig nachweisen.
Vier Tipps gegen Schimmel
- Vergessen Sie nicht das Heizen! Ältere Gebäude brauchen unbedingt genug Wärme. Hier zu sparen führt oftmals zur Schimmelbildung.
- Verwenden Sie Schimmelentferner bei kleinflächigem Schimmelbefall! Handelsübliche Schimmelentferner können eingesetzt werden. Eine gute Alternative ist unser Oberflächen-Desinfektionsmittel.
- Wenden Sie sich an Experten bei großflächigem Schimmelbefall! Betroffene sollten sich besser an einen Experten wenden. Nach einer Begutachtung werden die notwendigen Schritte besprochen. Für eine professionelle Schimmelentfernung ist je nach Umfang des Befalls mit Kosten von rund 1.000-3.000 Euro zu rechnen.
- Denken Sie an Alternativen! Eine kostengünstige Sanierungsmethode kann mit speziellen Farben Protekt-Colors vorgenommen werden. Wie das funktioniert, können Sie hier lesen.
Klimagriff GmbH Georg Meyer ist der Erfinder des „Klimagriffs“. Der Fenstergriff sammelt Daten, ob Räume ausreichend beheizt und belüftet werden und warnt vor zu hoher Luftfeuchtigkeit. Weitere Standbeine der GmbH sind die Gebäudeoptimierung und die Sanierung von durch Schimmel befallenen Wohnungen und Häuser.
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