Ob nicht genehmigte Graffiti im öffentlichen Raum als Form des Vandalismus oder als hohe Kunst zu betrachten sind, liegt meist im Auge des Betrachters. Unstrittig hingegen ist, dass allein die Deutsche Bahn jährlich über 30 Mio. € ausgibt, um rund 14.000 unerlaubten Werke zu entfernen – im Schnitt also deutlich über 2.000 EUR pro Graffiti. Zudem gestaltet sich bislang der Schutz beliebter Sprayer-Ziele aufwändig und teuer: Umzäunen, Stacheldraht, Einsatz von Wachpersonal, helle Beleuchtung in der Nacht, Bewegungsmelder, Kameraüberwachung, bis hin zum Einsatz von Polizeihubschraubern.
Die Sedlbauer AG, als Hersteller von technischen Geräten für den öffentlichen Raum bestens mit dem Problem und den Kosten vertraut, entwickelte jetzt zusammen mit einem Partner einen speziellen Lack, der auf Nanotechnik basiert. Das Ergebnis: Die Sprühfarben perlen an der Oberfläche ab und bleiben nicht haften. In aller Regel trocknen die Farben ein, bevor sie den Boden erreichen; damit ist auch dieser indirekt geschützt. Das Graffiti muss also nicht aufwändig entfernt werden; es entsteht einfach nicht. Eine anschließende Reinigung ist einfach, kostengünstig und kann problemlos vom Reinigungs- bzw. Wartungspersonal mit „Bordmitteln“ vorgenommen werden.
Zusätzlich schützt die neue Beschichtung von Sedlbauer auch gegen Kratz- und Salz-Angriffe. Dabei ist die Schutzschicht auf praktisch allen Oberflächen einsetzbar und schränkt Designs und Farbauswahl nicht ein. Letzteres ist nicht nur für Architekten und Designer wichtig, sondern auch für das intuitive Erkennen des richtigen Geräts für die Kunden.
Auch bei mehrfarbigen Bauteilen lässt sich die Anti-Graffiti-Beschichtung von Sedlbauer exakt an vorgegebene Farbtöne angleichen; Glanzgrad und Struktur einstellen. Den Automaten sind ihre Graffiti-abweisenden Eigenschaften nicht anzusehen; die vertraute bzw. gewünschte Optik leidet nicht unter dem Graffiti-Schutz. Die Sedlbauer AG geht sogar soweit, die gewünschten Eigenschaften der Beschichtung auf Wunsch zu zertifizieren.
Weitere Informationen: http://www.sedlbauer.de/de/support/downloads#flyer-broschueren
Die Sedlbauer AG, ein Unternehmen der EDWANZ group, wurde 1899 vom Erfinder Wilhelm Sedlbauer gegründet. In der Anfangszeit befasst sich das Unternehmen hauptsächlich mit medizinisch-technischen Produkten, fertigte aber auch Höhenmesser für die Luftschiffe von Graf Zeppelin – oder 1908 die Schalttafel, die bis heute das Glockenspiel im Münchener Rathaus steuert.
1961 eröffnete das Unternehmen ein Zweigwerk in Grafenau – und verlegte 1984 den Firmensitz komplett in den Bayerischen Wald. Heute werden dort elektromechanische Baugruppen, Ladesäulen und Ladeboxen für die Elektromobilität, POS- und Kiosksysteme sowie Stromversorgungen ausgelegt, entwickelt, konstruiert und auf über 6.500 qm gefertigt und montiert. Die Entwicklung und Fertigung der bekannten Sedlbauer-Ringkerntransformatoren sowie weiterer induktiver Komponenten erfolgt seit 1991 im südböhmischen Číčenice.
Ab 2011 begann das Unternehmen, eigene Ladelösungen für Hybrid- und Elektroautos zu entwickeln. Bis heute sind weit mehr als 3.000 Ladepunkte in Europa mit Sedlbauer-Technologie ausgestattet.
Die Sedlbauer AG beschäftigt rund 250 Mitarbeiter und bedient zahlreiche namhafte Kunden in den Marktsegmenten der Telekommunikation, Medizintechnik, E-Mobility, Industrieelektronik, Elektromechanik und Bahntechnik. Schon mehr als 120 Jahren steht der Name Sedlbauer für Tradition, innovative Lösungen, gleichbleibend hohe Qualität und Zuverlässigkeit.
Sedlbauer AG
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