Ausbildungsprämie – gutes Signal der Politik
„Die Ausbildungsprämie ist von der Politik grundsätzlich ein gutes Zeichen. Die Politik unterstützt damit besonders Ausbildungsbetriebe, die auch während der Einschränkungen der Corona-Pandemie an der Ausbildung festhalten“, stellt Thomas Bürkle, Präsident des Fachverbands Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg fest.
„Da das baden-württembergische Elektrohandwerk einen großen Fachkräftebedarf hat und die Nachwuchsgewinnung ein zentrales Thema ist, begrüßen wir diese Förderung des Bundes und haben uns, unabhängig von Krisenzeiten, schon in den letzten Jahren für eine Förderung der Ausbildung ausgesprochen“, berichtet Thomas Bürkle. „Wir hoffen, dass die Umsetzung der Ausbildungsprämie und damit die Förderanträge keine allzu große Bürokratie für unsere Betriebe bedeuten.“
Ausbildung im Elektrohandwerk
Mit Blick auf das neu beginnende Ausbildungsjahr im Herbst befragt der Fachverband derzeit seine Mitgliedsunternehmen, wie viele offene Ausbildungsplätze im baden-württembergischen Elektrohandwerk noch offen sind und inwiefern die Fachbetriebe planen, auch in Zeiten von Corona neu auszubilden. Rund 5.270 junge Menschen wurden zum Jahreswechsel 2019/2020 in einer der sieben Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet. Als Vergleich: Im Jahre 1990 lag diese Zahl in der Spitze sogar bei 7.252 Auszubildenden. Seit der Delle im Jahre 2005 (4.019) steigt ihre Zahl wieder kontinuierlich an.
Erste Ergebnisse der aktuellen Umfrage wird Thomas Bürkle kommenden Mittwoch auf der Mitgliederversammlung des Fachverbands in Leinfelden-Echterdingen vorstellen.
Der Fachverband Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg ist die Dachorganisation der 37 Elektro- bzw. Informationstechniker-Innungen im Land und vertritt als Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband die Interessen von rund 7.500 Handwerksunternehmen der Elektrotechnik, der Informationstechnik und des Elektromaschinenbaus. Die knapp 60.000 Beschäftigten der Branche erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als sieben Milliarden Euro. Rund 5.200 junge Menschen werden derzeit in einem der sieben attraktiven Ausbildungsberufe zum Facharbeiter ausgebildet.
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