"Die HPI Schul-Cloud ist eine offene Lernumgebung, die verschiedene Open-Source-Systeme integriert. Gerade wenn Unterricht nicht wie gewohnt in der Schule stattfinden kann, ist das Bedürfnis, die eigenen Mitschüler und Lehrer zu sehen besonders groß. Videokonferenzsysteme wie BigBlueButton haben den großen Vorteil, dass sie die normale Klassenraumsituation recht gut digital abbilden und den Unterricht in der jetzigen Krise sofort und ohne jede weitere Installation unterstützen können", sagt Professor Christoph Meinel, Direktor des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) und Leiter des HPI Schul-Cloud-Projekts. Die Funktion müsse lediglich von den technischen Koordinatoren an den Schul-Cloud-Schulen freigeschaltet werden. Wie das genau funktioniert wird in diesem Blog-Beitrag beschrieben: https://blog.schul-cloud.org/videochats-mit-bigbluebutton/ Außerdem bietet ein kostenloser Kurs auf der Lernplattform Lernen.cloud speziell Pädagogen Einblicke in die Funktionsweise von BigBlueButton und vermittelt Ideen zur Nutzung des Systems im Unterricht: https://lernen.cloud/courses/schulcloud2020_tools
Die HPI Schul-Cloud
Das HPI entwickelt seit 2017 gemeinsam mit dem nationalen Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC, zahlreichen Experten aus Wissenschaft und Praxis und gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) eine Schul-Cloud, mit der digitale Inhalte verschiedener Anbieter einfach und sicher in der Schule genutzt werden können. Ziel der HPI Schul-Cloud ist es, eine intuitiv bedienbare digitale Lehr- und Lernumgebung zu schaffen, die orts- und zeitunabhängig von jedem Endgerät genutzt werden kann und datenschutzkonform ist. Bundesweit arbeiten derzeit knapp 2000 Schulen mit der HPI Schul-Cloud. Dazu zählen Schulen des Projektpartners MINT-EC ebenso wie Schulen über die Kooperationen mit den Bundesländern Niedersachsen (Niedersächsische Bildungscloud), Brandenburg (Schul-Cloud Brandenburg) und Thüringen (Thüringische Schulcloud).
Weitere Informationen zur HPI Schul-Cloud und zur Anmeldung unter:
https://schul-cloud.org/
Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für Digital Engineering (https://hpi.de). Mit dem Bachelorstudiengang "IT-Systems Engineering" bietet die gemeinsame Digital-Engineering-Fakultät des HPI und der Universität Potsdam ein deutschlandweit einmaliges und besonders praxisnahes ingenieurwissenschaftliches Informatikstudium an, das von derzeit rund 600 Studierenden genutzt wird. In den vier Masterstudiengängen "IT-Systems Engineering", "Digital Health", "Data Engineering" und "Cybersecurity" können darauf aufbauend eigene Forschungsschwerpunkte gesetzt werden. Bei den CHE-Hochschulrankings belegt das HPI stets Spitzenplätze. Die HPI School of Design Thinking, Europas erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an. Derzeit sind am HPI 21 Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren, Lehrbeauftragte und Dozenten tätig. Es betreibt exzellente universitäre Forschung – in seinen IT-Fachgebieten, aber auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle Lebensbereiche.
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