Wesentlicher Teil des Pakets ist die weitere Erhöhung der Prämie für Elektrofahrzeuge. Der Bund verdoppelt seine Förderung für batterieelektrische Autos, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge. Der Herstelleranteil bleibt unverändert. Hier gilt es nun rasch klarzustellen, ab wann die höhere Innovationsprämie greift. Idealerweise sollte die bestehende Umweltbonusrichtlinie kurzfristig geändert werden und ab der Bekanntgabe des Konjunkturpaketes gelten. Zirpel betonte: „Die rasche Umsetzung aller beschlossenen Maßnahmen ist besonders wichtig, damit es nicht zu weiterer Kaufzurückhaltung kommt.“
Von der Senkung der Mehrwertsteuer profitieren private Käufer von Kraftfahrzeugen in allen Klassen, Preissegmenten und mit allen Motoren. Ob speziell diese Maßnahme zu größeren Volumeneffekten auf dem Automarkt führt, wird in den kommenden Monaten zu beobachten sein.
Zukunftweisend sind auch die angekündigten zusätzlichen Investitionen in die Ladeinfrastruktur. Die internationalen Hersteller empfehlen, das bereits geplante Förderprogramm für private Ladepunkte jetzt sehr rasch zu starten. Es sollte bis Mitte dieses Jahrzehnts mit rund 1 Milliarde Euro pro Jahr ausgestattet werden. Neben der Batterie-Elektromobilität spielt Wasserstoff für die Mobilität der Zukunft eine zentrale Rolle, sowohl für Pkw als auch für Lkw. Daher ist auch die im Paket enthaltene Einigung zur Wasserstoffstrategie begrüßenswert. Umweltfreundliche Nutzfahrzeuge sollen darüber hinaus auf nationaler und europäischer Ebene mit weiteren Programmen gefördert werden.
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