Da in den kommenden Wochen auch die von den Industrie- und Handelskammern (IHKs) durch die Corona-Pandemie verschobenen schriftlichen IHK-Prüfungen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung anstehen, ist es nach Ansicht des DIHK höchste Zeit, nicht nur die Berufsschulen, sondern auch die anderen Bildungseinrichtungen der Beruflichen Bildung wieder flächendeckend zu öffnen. "Die Berufliche Bildung kommt in der aktuellen Diskussion über Schulschließungen zu kurz", kritisiert der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks. Er verweist auf die bundesweit mehr als 200.000 angehenden Fachkräfte, die im Sommer 2020 allein im IHK-Bereich geprüft werden. "Diese Fachkräfte von morgen, deren Prüfungen Corona-bedingt verschoben wurden, benötigen nun dringend eine entsprechende Vorbereitung", betont Dercks.

"Hierzu brauchen wir nicht nur bundesweit offene Berufsschulen, sondern auch offene Lehrwerkstätten sowie ganz dringend die Vorbereitungslehrgänge zum Fachwirt, Meister oder Bilanzbuchhalter." Die betroffenen Bildungseinrichtungen hätten in den vergangenen Wochen "eine Herkulesarbeit geleistet und auf geschlossene Klassen- und Schulungsräume mit digitalen Angeboten reagiert", lobt er.

Mit Wiederöffnung der Schulen müsse es aber nun auch Bildungsträgern möglich sein, unter Einhaltung von Hygiene- und Schutzvorschriften angehende Absolventen nach und nach wieder in Präsenz auf die IHK-Prüfungen vorzubereiten. Der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer erinnert daran, dass erfolgreich abgelegte Prüfungen für die jungen Menschen wichtig für ihren Berufsstart seien. "Und auch die Unternehmen brauchen beim erhofften Wiederanlaufen der Wirtschaft diese qualifizierten Fachkräfte."

Eine DIHK-Analyse zum Thema finden Sie im Anhang.

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