„Unser Team hat sich der Herausforderung gestellt, einen Wandel der Produktentwicklung bei GM zu vollziehen und unser Unternehmen für eine vollelektrische Zukunft zu positionieren,“ so Mary Barra, GM Chairman and CEO. „Wir haben dazu bei E-Fahrzeugen eine Mehrmarken-, Multi-Segment-Strategie mit Skaleneffekten aufgebaut, die unserem Full-Size-Truckgeschäft gleichkommt, dabei jedoch viel weniger Komplexität und noch größere Flexibilität aufweist."
Herzstück der GM Strategie ist ein modulares Antriebssystem sowie eine hochflexible globale Plattform für E-Fahrzeuge der dritten Generation, die mit firmeneigenen Ultium-Batterien betrieben werden. Damit erhält das Unternehmen Zugang zu nahezu allen Kundensegmenten am heutigen Markt und kann alle entsprechenden Wünsche abdecken: von bezahlbarer Mobilität über Premiumprodukte bis hin zu Nutzfahrzeugen oder auch sportlichen High-Performance-Modellen.
„Tausende von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Designern bei GM arbeiten an der Realisierung einer historischen Neuerfindung des Unternehmens“, erklärt dazu GM President Mark Reuss. „Sie stehen dabei an der Schwelle zur Umsetzung eines profitablen E-Fahrzeuggeschäfts, das die Bedürfnisse von Millionen von Kunden erfüllen kann."
Ultium-Batterie- und Antriebssystem-Highlights
- GMs neue Ultium-Batterien sind aufgrund ihrer groß dimensionierten Pouch-Zellen, die sich vertikal oder horizontal im Akku-Paket stapeln lassen, einzigartig innerhalb der Branche. Diese Bauart ermöglicht den Ingenieuren eine Optimierung des Energiespeichers und Layouts für jedes Fahrzeugdesign.
- Die Ultium-Leistungsoptionen reichen von 50 bis 200 kWh. Damit ließe sich nach Schätzungen von GM eine Reichweite von bis zu 640 km (400 Meilen) oder sogar noch mehr mit einer vollen Batterieladung bei gleichzeitigen Beschleunigungswerten von 0 auf 96 km/h (0 bis 60 mph) in nur drei Sekunden erzielen. Eigenentwickelte Motoren werden für Vorderrad-, Hinterrad-, Allrad- sowie Hochleistungs-Allrad-Antriebsapplikationen zur Verfügung stehen.
- Mit Ultium-Batterien betriebene E-Fahrzeuge sind für Level-2- und Gleichstrom-Schnellladevorgänge ausgelegt. Das PKW-Segment wird überwiegend mit 400-V-Akku-Paketen und 200-kW-Schnellladefähigkeit ausgestattet sein, während die Truck-Plattform über 800-V-Akku-Pakete und 350-kW-Schnellladefähigkeit beinhalten wird.
Der flexible, modulare Ansatz der E-Fahrzeugentwicklung bei GM wird die Erzielung signifikanter Skaleneffekte vorantreiben und dabei neue kosten- und umsatzseitige Chancen eröffnen, unter anderem durch:
- Kontinuierliche Verbesserungen bei Batteriekosten: GMs Joint Venture mit LG Chem wird die Kosten bei Batteriezellen bis unter 100 USD/kWh senken. Die Zellen funktionieren auf der Basis eigenentwickelter kobaltarmer Chemie, wobei laufende Weiterentwicklungen bei Technologie und Fertigungstechnik die Kosten noch weiter nach unten treiben werden.
- Flexibilität: GMs komplett neue globale Plattform bietet ausreichende Flexibilität zum Bau einer großen Palette an Geländewagen und Pick-ups, SUVs, Crossover-Modellen, PKW und Nutzfahrzeugen mit exzelleten Qualitäten in puncto Design, Performance, Packaging, Reichweite und Erschwinglichkeit.
- Kapitaleffizienz: GM kann den zur Skalierung des E-Fahrzeuggeschäfts erforderlichen Kapitalaufwand senken: Das Unternehmen kann hier bereits vorhandene Vermögenswerte wie Grundstücke, Gebäude und Betriebsmittel aller Art, einschließlich Karosseriebau und Lackierstraßen, wirksam nutzen.
- Komplexitätsreduzierung: Fahrzeug- und Antriebssysteme werden im Verbund konstruiert: Ziel ist die Minimierung von Komplexität und Anzahl der Bauteile noch über die heutiger E-Fahrzeuge hinaus. Diese sind im Vergleich zu konventionellen Verbrennern bereits weniger komplex. So plant GM zunächst 19 verschiedene Konfigurationen bei Batterie- und Antriebseinheiten gegenüber den heute erhältlichen 550 verschiedenen Antriebsstrang-Kombinationen bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor.
- Steigende Kundenakzeptanz: Externen Prognosen zufolge sollen sich die Stückzahlen bei E-Fahrzeugen in den USA von 2025 bis 2030 auf durchschnittlich rund drei Millionen Einheiten mehr als verdoppeln. GM geht davon aus, dass diese Zahlen im Zuge der Einführung von immer mehr E-Fahrzeugen in besonders beliebten Segmenten, dem weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur und der kontinuierlichen Senkung der Gesamtbetriebskosten noch wesentlich höher ausfallen könnten.
- Neue Einnahmequellen: Durch vertikale Integration der Batteriezellenfertigung kann das Unternehmen diese über die eigene Flotte hinaus nutzen und die entsprechende Technologie über Lizenzen an Dritte vertreiben.
Die erste Generation des künftigen E-Fahrzeugprogramms von GM wird profitabel sein. Die ersten Programme werden dabei den Weg zu weiterem ertragssteigerndem Wachstum ebnen. Die Technologie von GM lässt sich so skalieren, dass auch eine sehr viel höhere kundenseitige Nachfrage – über die seitens des Unternehmens zur Mitte des Jahrzehnts erwartete von einer Million Fahrzeugen hinaus – abgedeckt werden kann.
Bevorstehende Markteinführungen und Neuvorstellungen
Chevrolet, Cadillac, GMC und Buick werden alle ab diesem Jahr neue E-Fahrzeuge auf den US-Markt bringen. Das nächste neue Chevrolet E-Fahrzeug wird eine neue Version des Bolt EV darstellen, der Ende 2020 eingeführt wird. Ihm folgt der 2022er Bolt EUV, dessen Markteinführung im Sommer 2021 vorgesehen ist. Der Bolt EUV wird das erste Fahrzeug außerhalb der Marke Cadillac sein, das über Super Cruise verfügt. Dabei handelt es sich um die branchenweit erste Technologie für echtes freihändiges Fahren auf Autobahnen. GM plant Super Cruise bis 2023 auf 22 Fahrzeuge auszuweiten, auf zehn davon bereits bis zum nächsten Jahr.
Der im Januar 2020 in San Francisco enthüllte Cruise Origin, ein selbstfahrendes, elektrisches Sharing-Fahrzeug, war das erste von GM vorgestellte Modell der E-Fahrzeug-Plattform der dritten Generation mit Ultium-Batterien. Als nächstes folgt der Cadillac Lyriq Premium SUV im April. Einzelheiten zu seiner Markteinführung werden zum entsprechenden Zeitpunkt kommuniziert. Die Vorstellung des mit Ultium-Batterien betriebenen GMC HUMMER EV folgt am 20. Mai. Die Produktion läuft voraussichtlich im Herbst 2021 im Montagewerk Detroit-Hamtramck von GM an, dem ersten des Unternehmens, das ausschließlich E-Fahrzeuge produziert.
Vorsichtshinweis zu zukunftsgerichteten Aussagen:
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General Motors (NYSE:GM) ist dem Ziel verpflichtet, sicherere, bessere und nachhaltigere Mobilitätslösungen zu liefern. General Motors sowie seine Tochtergesellschaften und Joint-Venture-Unternehmen vertreiben Fahrzeuge unter den Marken Cadillac, Chevrolet, Baojun, Buick, GMC, Holden und Wuling. Weitere Informationen zum Unternehmen und seinen Tochtergesellschaften, einschließlich OnStar, einem Weltmarktführer im Bereich (aktive) Fahrzeugsicherheit und Security Services, Maven, der Marke für individuelle Mobilität des Unternehmens, und Cruise, seinem Unternehmen für Ridesharing-Dienste mit autonomen Fahrzeugen, finden Sie unter www.gm.com.
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