Der Bundesrat hat am vergangenen Freitag über eine Anpassung der Allgemeinen Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen (kurz AVV) abgestimmt und die Anforderungen noch einmal angehoben mit der obersten Prämisse, keine Kompromisse in der Sicherheit einzugehen. Das Passiv-Radar-System Parasol kann diese Verschärfungen leisten und bietet die echte bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung – kompromisslos in Sachen Emissionen und technologischen Standards.

Mit dem Windpark Wöhrden geht ein weiteres Projekt an Schleswig-Holsteins Westküste in die nächste Etappe: Im nördlichen Dithmarschen wird derzeit mit den eigens errichteten Antennenmasten ein weiterer Windpark ausgerüstet. Angrenzende Windparks können über ein gemeinsames Cluster Synergieeffekte durch diese nachhaltige Lösung erzielen und ebenfalls von den Vorteilen des Parasol-Systems profitieren. Mehrere Projekte in Schleswig-Holstein und Niedersachsen sind in der Umsetzungsphase. Weitere werden folgen, da Parasol die offizielle Zulassung vorliegt und der Prozess der ISO 9001 Zertifizierung bereits begonnen hat.

 „Wir können mit unserem System die neue AVV kurzfristig umsetzen. Es war richtig, unsere laufenden Projekte weiter zu entwickeln und die knappe Zeit bis zur Umsetzungspflicht zu nutzen. Allerdings hätten wir uns gewünscht, dass der Bundesrat die Sicherheits- und Qualitätsanforderungen der Verkehrsministerkonferenzen umsetzt, damit für alle Systemanbieter vergleichbare Anforderungen gelten. Das ist mit der neuen AVV schlichtweg nicht gegeben. Wem ernsthaft an Akzeptanz gelegen ist, der achtet jetzt bei der Wahl seines BNK-Systems auf dessen Genauigkeit. Parasol bietet als einer von wenigen Anbietern eine echte BNK, weil wir umfassende Sicherheit und punktgenaue Erfassung von Flugobjekten leisten können. Und das Gute: Unser emissionsfreies System steht bereit und ist kurzfristig verfügbar“, kommentiert Claas Arlt, Geschäftsführer der Parasol GmbH & Co.KG.

Parasol hat durch seine langjährige Prototypenphase und die anschließende Industrialisierung des Systems die Marktfähigkeit und Reife erreicht, die den technologischen Vorsprung ausmacht. Es kann zeitnah eingesetzt werden, da es als Passiv-Radar-System keine Frequenzzuteilung benötigt und zudem keine zusätzlichen Emissionen erzeugt. Die neue Generation kleinerer Antennen macht die Montage noch einmal einfacher. Die neuen industriefähigen Empfänger sind für große Stückzahlen konzpiert, so dass sie schnell und effizient eingesetzt werden können.

Über Parasol GmbH & Co.KG

Das Parasol-System wurde vom Fraunhofer-Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik FHR und dem Dirkshof grundlegend erforscht, damit eine umweltschonende Alternative für die bedarfsgerechte Befeuerung existiert. Die Idee ist, dass das Ausschalten der störenden, blinkenden Beleuchtung der Windkraftanlagen nicht durch eine aggressivere Radarstrahlung, die zwar nicht gesehen wird, aber eventuell Langzeitschäden verursacht, ersetzt wird. Damit soll die Akzeptanz in der Bevölkerung für die regenerative und grüne Stromgewinnung gesteigert und gesichert werden.

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