Stromwandler bringen Transparenz ins Anlagenfeld
Strommessungen geben nicht nur Auskunft über Energieverbräuche einer Anlage, sondern auch über Verschleißerscheinungen oder sich anbahnende Isolationsfehler. Für die erforderlichen Messungen sind Wandlerspulen ideal, denn sie gewährleisten eine galvanische Trennung von Messgerät und Anlage. In der ursprünglichen Bauform wird ein einzelner Leiter durch die Spule geführt und dann angeschlossen. Dies kann während der Erstinstallation erfolgen oder wenn der Stromkreis für die Montage unterbrochen wird. Bei bestehenden Anlagen ist ein derartiger Eingriff aber nicht so einfach. Deshalb bietet Weidmüller passend zu seinen Messgeräten spezielle Klappwandler für die unterschiedlichsten Anwendungen an, etwa für den nachträglichen Einbau oder für Differenzstrommessungen.
KCMA Kabelumbau-Stromwandler für den nachträglichen Einbau
Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten und schärferer Vorschriften, wie der besonderen Ausgleichsregelung für die EEG-Umlage, wollen viele Anlagenbetreiber ihre Energieverbräuche detaillierter als bisher erfassen. Dieses erfordert mehr Messpunkte für Ströme, in der Regel als Wandlerspule ausgeführt. Der nachträgliche Einbau eines Stromwandlers wird schnell zur Herausforderung. Das gilt insbesondere bei beengten Platzverhältnissen oder wenn ein Abschalten der Anlage nur schwer zu realisieren ist. Mit KCMA Kabelumbau-Stromwandlern stellt Weidmüller eine schnell installierbare und zuverlässig arbeitende Lösung zur Messung elektrischer Wechselströme bereit. Sie sind ideal für den nachträglichen Einbau, da der Primärstromkreis während der Installation nicht unterbrochen werden muss. Die sehr kompakten, teilbaren Stromwandler können problemlos in bestehende Systeme integriert werden.
Differenzstromwandler CMA-RCM und KCMA-RCM
Isolationsfehler können zu ungeplanten Anlagenstillständen oder im schlimmsten Fall zu Schmorbränden führen. Meist verhindert dies ein Fehlerstromschutzschalter – löst dieser jedoch aus, steht die Anlage. Besonders langwierig wird die Fehlersuche, wenn die Ursache ein schleichend einsetzender Fehler ist. Die damit einhergehenden Fehlerströme lassen sich jedoch erfassen, lange bevor ein Sicherungsorgan auslöst: durch Differenzstrommessung. Sie unterstützt Anlagenbetreiber dabei, Störungen frühzeitig zu erkennen, ihre Ursachen zu beseitigen, die Anlagen- und Betriebssicherheit zu erhöhen sowie die Betriebskosten zu senken. Deshalb ist sie auch in mehreren Verordnungen für den Anlagenbetrieb vorgeschrieben. Besonders einfach und zuverlässig lassen sich Differenzströme mit Weidmüller Differenzstromwandlern und Messgeräten ermitteln. Die sehr kompakten Geräte erfassen selbst kleinste Ströme und sind auf die digitalen Messsysteme von Weidmüller abgestimmt. Dank ihres zweiteiligen Aufbaus können sie ohne Betriebsunterbrechung installiert werden.
Als erfahrene Experten unterstützen wir unsere Kunden und Partner auf der ganzen Welt mit Produkten, Lösungen und Services im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Wir sind in ihren Branchen und Märkten zu Hause und kennen die technologischen Herausforderungen von morgen. So entwickeln wir immer wieder innovative, nachhaltige und wertschöpfende Lösungen für ihre individuellen Anforderungen. Gemeinsam setzen wir Maßstäbe in der Industrial Connectivity.
Die Unternehmensgruppe Weidmüller verfügt über Produktionsstätten, Vertriebsgesellschaften und Vertretungen in mehr als 80 Ländern.
Im Geschäftsjahr 2018 erzielte Weidmüller einen Umsatz von 823 Mio. Euro mit rund 4.900 Mitarbeitern.
Weidmüller
Klingenbergstraße 26
32758 Detmold
Telefon: +49 (5231) 14-0
Telefax: +49 (5231) 14-251401
http://www.weidmueller.de
Referent Fachpresse
Telefon: +49 (5231) 14-291190
Fax: +49 (5231) 14-291097
E-Mail: Silke.Loedige@weidmeuller.com