Die Emil Frei GmbH & Co. KG („FreiLacke“) mit Sitz in Bräunlingen/Schwarzwald ist ein international tätiger Hersteller von Systemlacken. Am Unternehmensstandort entwickeln und produzieren die 500 Mitarbeiter des Familienunternehmens ein breites Portfolio an Lacksystemen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche. Um dem starken Unternehmenswachstum gerecht zu werden, hat das Unternehmen in ein neues Produktions- und Logistikgebäude am Unternehmenssitz investiert. Kernstück der Logistikanlage ist ein 9-gassiges Schmalganghochregallager mit rund 3.500 Palettenstellplätzen. Dort werden Rohstoffe und Zwischenerzeugnisse für die Produktion bevorratet sowie Fertigwaren aus der Produktion gelagert. Den Zuschlag für die Planung und Realisierung der Vorzone vor dem Schmalganghochregallager erhielten die Intralogistikspezialisten der FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH, Waldshut-Tiengen. Ziel der Auftragsvergabe war es, durch eine intelligente Fördertechnik-Lösung die Palettenzuführung sowie die Auslagerung geordnet und effektiv zu gestalten, die Abläufe zu beschleunigen und die Prozesse zu optimieren. Mit Blick auf die Transporteinheiten sollte die Palettenfördertechnik dabei sowohl auf den Transport von Euro-, CP1- und CP3-Paletten als auch auf die Beförderung von branchenüblichen Standardcontainern bis zu einer Größe von 1.200 x 1.200 mm ausgelegt werden.

Zur Erfüllung dieser Anforderungen legte FAB ein ganzheitliches Lösungskonzept auf, das mit Realisierung der neuen Logistikanlage umgesetzt wurde. Das FAB Förderkonzept basiert im Wesentlichen auf Standardkomponenten, wie Rollenförderer und Lagerböcke. Mit ihrer intelligenten Verknüpfung und optimalen Platzierung in der Anlagengestaltung sowie der zuverlässigen Steuerungstechnik sind sie Garanten für reibungslose Prozesse in der Vorzone.

Die erstreckt sich vor dem gut 12 m hohen, 9-gassigen Schmalganghochregallager unter Berücksichtigung der baulichen Gegebenheiten über vier Höhenebenen. In den beiden unteren Ebenen führen Rollenförderer die Transporteinheiten an neun Ein- und Auslagerungstrecken beziehungsweise ziehen sie dort ab. In den beiden oberen Ebenen erfolgen Aufgabe und Abnahme der Transporteinheiten in jeweils zwei Gassen über spezielle Lagerböcke.

Sensortechnik für durchgängige Prozesssicherheit

Transporteinheiten, die im Schmalganglager eingelagert werden sollen, werden in der Vorzone mit Gabelstaplern auf die Förderstrecke aufgesetzt. Die Belegung des Aufgabe-/Abnahmeplatzes wird mit einer roten Meldeleuchte signalisiert, die nach Freigabe des Platzes wieder erlischt. Nachgeordnet erfolgt eine Pulkbildung mit nachfolgenden Paletten und schließlich auf Rollenförderern der automatische Weitertransport Richtung Hochregallager. Während dieses Transportes werden die Palettenfüße mittels Sensoren auf Bruchstellen kontrolliert. Auf Seite des Hochregallagers nehmen Schmalgangstapler die Transporteinheiten von der Förderstrecke der Vorzone ab und führen sie dem vorgesehenen Regalplatz zu. Defekte Paletten werden zur Vermeidung von Anlagenblockaden und Prozesseinschränkungen an den Aufgabe-/Abnahmeplatz zurück gefördert. Überdies ist die Förderanlage technisch so ausgelegt, dass sie wahlweise im manuellen oder Automatikbetrieb laufen kann.

Weitere Besonderheit des FAB Konzepts ist die gassenmittige Positionierung der Förderelemente. Durch diese Anlagengestaltung können die Schmalgangstapler mit ihrer halbautomatischen Positioniersteuerung die Gabeln direkt unter die Übergabeelemente fahren und mit dem Gabelhub die Palette abgeben beziehungsweise aufnehmen, ohne die Position zu verändern. Dies senkt bei jeder Auf- und Abgabe den erforderlichen Zeitaufwand. Zusätzliche Herausforderung war es, aufgrund der Höhe des Schmalganghochregallagers neben dem sicheren Bewegen unterschiedlicher Palettengrößen und -typen die Prozesssicherheit sowie die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten. Vor diesem Hintergrund richtete FAB auf allen Ebenen des 12 Meter hohen Hochregallagers Sicherheitselemente ein, die beispielsweise Abstürze verhindern und potenzielle Scher- und Quetschstellen vermieden.

In enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit dem Systemlack-Hersteller hat FAB schließlich eine effiziente Lagervorzone geschaffen, die mit dem Lösungskonzept über vier Fördertechnik-Ebenen optimal kurze Wege für die Logistikaufgaben der einzelnen Produktionsbereiche bietet. Die Vernetzung der Schmalgangstapler mit dem kundenseitigen ERP-System und damit der Organisation der Gassenzuordnung sorgt dabei zusätzlich für optimale, effiziente Prozesse. „Unsere Erwartungen an die Betriebs- und Funktionssicherheit der Anlage haben sich absolut erfüllt“, fasst David Invernot, Gruppenleiter Logistik bei der Emil Frei GmbH & Co. KG, zusammen. „Die FAB-Fördereinrichtung in der Vorzone ist ein wichtiger Baustein, damit die Ein- und Auslagerprozesse ins Hochregallager effizient ablaufen.“

Über die FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH

Die FAB Fördertechnik und Anlagenbau GmbH ist ein mittelständisches Unternehmen aus dem Südschwarzwald mit 65 Mitarbeitern. Als Maschinen- und Anlagenbauer mit über 45-jähriger Tradition verfügt FAB über einen großen Erfahrungsschatz in der Intralogistik und ist in den verschiedensten Branchen der produzierenden und verarbeitenden Industrie aktiv. Am Standort in Waldshut-Tiengen werden kundenspezifische Förderanlagen, Materialfluss-Systeme, LKW Be-/ Entladesysteme und Sonderkonstruktionen entwickelt und realisiert. Zu den Kunden zählen beispielsweise Unternehmen wie Daimler, Ferrero, Georg Fischer, Gutex, Laempe Mössner Sinto, Nobilia, Nemak, Sedus, Sto und viele mehr.

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