Nutzer von medizinischen Kompressionsstrümpfen, orthopädischen Schuheinlagen sowie Bandagen und Orthesen brauchen nach eigenen Angaben weniger Medikamente, können operative Eingriffe oft vermeiden, sind mobiler und gewinnen dadurch an Lebensqualität. Gleichzeitig ist der Therapieerfolg eng mit der guten Aufklärung und der Verschreibungshäufigkeit durch Ärzte sowie mit der umfassenden Beratung durch Sanitätshäuser und Fachgeschäfte verknüpft. Das sind die zentralen Ergebnisse der repräsentativen Umfrage, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag von eurocom, der Herstellervereinigung für Kompressionstherapie und orthopädische Hilfsmittel, durchgeführt hat. Dafür wurden im Zeitraum von Dezember 2018 bis Februar 2019 rund 1.300 Frauen und Männer befragt, wie sie die Hilfsmittel nutzen und was diese aus ihrer Sicht bewirken.

„Die Ergebnisse der Umfrage sind für uns als Hersteller von Orthesen und Bandagen hochinteressant und bestätigen uns in unserer Arbeit.“, so Stefan Geiselbrechtinger, Geschäftsführer der OPED GmbH. „Sie zeigen, dass Patienten durch die Versorgung mit Orthesen und Bandagen mobiler sind, weniger Schmerzen und ein sicheres Gefühl haben.“

Zu den gängigen Therapieoptionen gehören Medikamente und Operationen mit allen damit verbundenen Risiken für die Patienten. Die Befragung zeigt jedoch, dass Bandagen und Orthesen eine Alternative darstellen – und das zur großen Zufriedenheit der Anwender. Dadurch haben sie eine hohe Relevanz, sowohl für den einzelnen Menschen als auch für das Gesundheitssystem.“

Immer mehr Menschen werden mit Bandagen und Orthesen versorgt.
Der Bedarf an medizinischen Hilfsmitteln hat sich seit der Erstbefragung vor fünf
Jahren spürbar erhöht:

Aktuell tragen 13 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 16 Jahren vom Arzt verordnete Bandagen beziehungsweise Orthesen. Das sind rund 7,8 Millionen Patienten – und damit 1,5 Millionen mehr als 2014. „Mit Blick auf die demografische Entwicklung wird der Anteil der Nutzer vermutlich weiter steigen und die Bedeutung medizinischer Hilfsmittel in der Therapie wachsen“, resümiert Oda Hagemeier, Geschäftsführerin der eurocom.

Medikamente reduzieren, Operationen vermeiden, Mobilität gewinnen
Die Ergebnisse der aktuellen Befragung bestätigen, dass medizinische Hilfsmittel Schmerzen lindern. Davon berichten 58 Prozent der Nutzer von Orthesen oder Bandagen. Die schmerzlindernde Wirkung spiegelt sich auch im geringeren Schmerzmittelbedarf wider: 62 Prozent der Befragten haben vor der Verordnung des Hilfsmittels Schmerzmittel genommen. Mehr als die Hälfte davon (54 Prozent) konnten aufgrund der funktionellen Therapie mit Bandagen oder Orthesen ihren Schmerzmittelkonsum reduzieren, 22 Prozent verzichten ganz auf Schmerzmittel.

Zudem berichten 21 Prozent, dass sie aufgrund der Bandage oder Orthese auf eine Operation verzichten konnten. Weitere 12 Prozent der Befragten gaben an, dass sich eine Operation verschieben beziehungsweise hinauszögern ließ. „Hilfsmittel reduzieren die Schmerzen, sind eine Alternative zu Medikamenten und helfen den Patienten mobiler zu werden“, sagt Oda Hagemeier.

Die Umfrage zeigt, dass 71 Prozent der Träger von Bandagen oder Orthesen dank ihres Hilfsmittels wieder mobiler sind.

Zufriedenheit sorgt für hohe Akzeptanz und Therapietreue
Neun von zehn der befragten Bandagen- und Orthesenträger sind mit ihrem medizinischen Hilfsmittel zufrieden oder sogar sehr zufrieden. Diese hohen Zufriedenheitswerte stehen in einem engen Zusammenhang mit dem positiven Urteil der Patienten über die Wirksamkeit der von ihnen genutzten medizinischen Hilfsmittel: So bewerten 81 Prozent aller Träger ihre Bandagen beziehungsweise Orthesen insgesamt als hilfreich oder sehr hilfreich.

Die positiven Urteile sichern diesen medizinischen Hilfsmitteln eine hohe Akzeptanz für eine dauerhafte Therapie. Da Bandagen und Orthesen häufig bei akuten Beschwerden verordnet werden, nutzen Patienten diese Hilfsmittel im Durchschnitt 2,4 Jahre.

Ärztliche Aufklärung fördert Therapieerfolg
Die Umfrage verdeutlicht, wie wichtig das ärztliche Aufklärungsgespräch für den Therapieerfolg ist: So sagen 86 Prozent der ärztlich aufgeklärten Nutzer, dass ihre Bandagen und Orthesen ihnen viel oder sehr viel helfen; unter den nicht informierten sind es hingehen nur 59 Prozent.

Grundsätzlich klären die meisten Ärzte ihre Patienten über die Wirkungsweise der medizinischen Hilfsmittel auf. Das bestätigen 79 Prozent der Befragten, die eine Bandage oder Orthese verschrieben bekommen haben.

Um die Handhabung von Orthesen und Bandagen zu erleichtern, bietet OPED für die eigenen Produkte eine speziell entwickelte App an. In der App sind mehrsprachige Videos zu finden, die den Patienten den richtigen Gebrauch z. B. das Anlegen des Produktes oder Tipps und Tricks während der Versorgung mehrsprachig erklären.
Dadurch wird die Verstehbarkeit und Handhabung des Produktes für den Patienten erleichtert.

Nutzer bescheinigen Qualität und Alltagstauglichkeit
Die Erwartungen der Nutzer an die medizinischen Hilfsmittel sind hoch – und sie werden erfüllt. Das zeigt die aktuelle Umfrage.

Bandagen- und Orthesenträger loben vor allem das Sicherheitsgefühl, dass ihnen ihr Hilfsmittel gibt (78 Prozent uneingeschränkte Zustimmung), die einfache Handhabung (70 Prozent uneingeschränkte Zustimmung) und die gute Verarbeitung (63 uneingeschränkte Zustimmung). Damit bestätigen sie, dass die Hilfsmittel ihre Erwartungen erfüllen.

Hilfsmittelnutzer haben mehr vom Leben
Die Befragten berichten, dass sie durch ihr Hilfsmittel den Alltag besser bewältigen können und Lebensqualität zurückgewonnen haben. Das sagen 79 Prozent der Nutzer von Bandagen und Orthesen. Bandagen oder Orthesen helfen den Trägern zudem, schneller wieder berufstätig zu sein: Mehr als die Hälfte derjenigen, die nach der Verletzung oder Erkrankung nicht arbeitsfähig waren, konnte aufgrund der verordneten Bandage beziehungsweise Orthese früher als vorgesehen an den Arbeitsplatz zurückkehren.

Alle Ergebnisse der Umfrage sind in der Broschüre „Nutzen und Wirksamkeit medizinischer Hilfsmittel: Steigende Lebensqualität durch weniger Schmerz und mehr Mobilität“ veröffentlicht. Sie ist als Download unter www.eurocom-info.de/service/publikationen verfügbar oder kann als Printfassung bei eurocom e. V. – european manufacturers federation for compression therapy and orthopaedic devices angefordert werden.

Über die OPED GmbH

Innovative Medizintechnik – Made in Germany

Am OPED-Hauptsitz in Valley, südlich von München, arbeiten rund 350 Mitarbeiter an innovativen Medizinprodukten, umfassenden Therapiekonzepten und neuen Impulsen für die Medizintechnik. Die Produkte von OPED zeichnen sich durch kontinuierliche Weiter- und überraschende Neuentwicklungen aus. Dabei stehen die Bedürfnisse der Kunden und Patienten immer an erster Stelle. Um dieses Versprechen zu halten arbeitet OPED mit Ärzten und Wissenschaftlern aus der ganzen Welt zusammen.

Was mit der Fußorthese VACOped anfing, entwickelte sich zu einer umfassenden orthetischen Versorgung für Füße, Hände, Schultern und Knie. Auf den Kunden individuell anpassbare Produkte und eine mehrfache Wiederverwendbarkeit sind die Markenzeichen von OPED und sorgen dafür, dass das Unternehmen weiter wächst. Dazu kommen vermehrt digitale Lösungen für die Bereiche Patienteninformation und Rehabilitation.

Weitere Informationen unter www.oped.de

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