Die Schleupen AG, einer der größten Software-Hersteller für die Energie-und Wasserwirtschaft am deutschen Markt, beschäftigt sich bereits seit 2010 mit dem Thema Elektromobilität. Eines der wichtigsten Projekte in diesem Bereich war die frühzeitige Weiterentwicklung ihrer Software-
plattform Schleupen.CS, um auch mehrtarifliche Abrechnungsprozesse beim ‚Betanken‘ von E-Autos an Ladestationen zuverlässig und effizient umsetzen zu können. In einem gemeinsamen Pilotprojekt mit der GGEW hat Schleupen einen eigenen Software-Baustein entwickelt, in dem mit unterschiedlichen Tarifen für Gleichstrom (DC)- und Wechselstrom (AC)-Ladung sowie mit zeit- und/oder mengenbasierten Preisen gearbeitet wird.
Hintergrund ist die 2017 erlassene Ladesäulenverordnung. Gemäß dieser müssen die Betreiber von öffentlichen Ladepunkten, wie zum Beispiel die GGEW, jedem Nutzer von E-Fahrzeugen das punktuelle Laden mit oder ohne Vertragsbindung und mit oder ohne vorherige Anmeldung ermöglichen. Dabei kann die Zahlung mittels Bargeld in unmittelbarer Nähe zum Ladepunkt oder mittels eines gängigen kartenbasierten Zahlungssystems abgewickelt werden.
Eben für diese unterschiedlichen Abrechnungsmöglichkeiten bedarf es neuer, auf die Angebote der Ladepunktbetreiber abgestimmte Abrechnungsprozesse, die der neue Software-Baustein in Schleupen.CS optimal abbilden kann. So werden für die monatliche Abrechnung alle notwendigen Informationen über das Ladestationsinformationssystem des Stadtwerke-Verbunds ladenetz.de, kurz LISY, in Schleupen.CS importiert. Die Energiemengen werden dort entsprechend klassifiziert und den jeweiligen Preisen zugeordnet. Auf Basis dieser Daten können dann im Vertragsmanagement die Abrechnungen durchgeführt werden.
Rainer Babylon, Bereichsleiter Vertrieb und Services sowie Mitglied der Geschäftsleitung bei der GGEW, ist von dem seit Oktober 2018 laufenden Projekt überzeugt: „Als Pilotkunde waren wir bei der Entwicklung der neuen Abrechnungsprozesse sehr früh an Bord und konnten viel beeinflussen. Entsprechend war die fertige Lösung sehr gut an unsere Bedürfnisse angepasst. Extrem wichtig waren uns dabei die Zuverlässigkeit und Stabilität sowie eine hohe Effizienz in der Abwicklung der Prozesse. Da der Bereich E-Mobility hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt, haben wir derzeit recht hohe Investitionen bei noch relativ geringen Umsätzen. Die äußerst schlanke und effiziente Lösung Schleupen.CS hilft uns, überhaupt Marge generieren zu können.“
Über die GGEW Gruppen-Gas- und Elektrizitätswerk Bergstraße AG
Gegründet 1886, zeichnet sich die GGEW AG seit jeher durch ihre Innovationskraft aus. Der südhessische Energiedienstleister hat frühzeitig die Zeichen der Zeit erkannt. Mit einem klaren Zielbild, frischen Ideen und attraktiven Produkten nimmt sie heute in vielen Bereichen die Zukunft vorweg. Eigentümer der GGEW AG sind die Städte und Gemeinden Bensheim, Zwingenberg, Alsbach-Hähnlein, Bickenbach, Seeheim-Jugenheim und Lampertheim. Die GGEW AG versorgt ihre Kunden mit Strom, Gas und Wasser. Als Treiber der Energiewende investiert sie massiv in Photovoltaik und Windenergieanlagen. Schnelle Internetverbindungen sowie Telefonie zählen ebenso zum Portfolio des Unternehmens, wie eine stetig wachsende Ladeinfrastruktur für die Elektromobilität in der Region. Die digitale Transformation der Energiebranche bietet der GGEW AG zahlreiche Chancen, sich weiterzuentwickeln. Als zukunftsorientierter und kundennaher Energiedienstleister arbeitet das Unternehmen intensiv an neuen Konzepten und Produkten für seine bundesweit über 140.000 Kunden. In etlichen Gemeinden betreut und modernisiert sie darüber hinaus die Straßenbeleuchtung. Seit 2003 gehören auch die Bäderbetriebe in Bensheim zur GGEW AG. Anfang 2018 kam die Betriebsführung des Lorscher Waldschwimmbads hinzu. Rund 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im GGEW-Konzern engagieren sich mit ihrer Energie für eine zuverlässige und günstige Versorgung und entwickeln ständig neue, zukunftsweisende Lösungen. Ausgerichtet an den Kundenbedürfnissen und mit dem erklärten Ziel, die Region weiter voranzubringen.
Die Schleupen AG, gegründet 1970, erwirtschaftete im Jahr 2018 mit rund 445 Mitarbeitern einen Umsatz von 60,8 Millionen Euro. Der größte Geschäftsbe-reich „Energie- und Wasserwirtschaft“ zählt mehr als 300 Versorgungsunter-nehmen zu seinen Kunden. Im Segment der Energiewirtschaft ist Schleupen einer der wenigen Softwareanbieter, der über eine durchgängige Komplettlösung ver-fügt, die von der Abrechnung über die Marktkommunikation, die Energielogistik oder das Finanzwesen bis hin zur betriebswirtschaftlichen Planung aller Ressour-cen im Netzbetrieb reicht. Mehr als 15.500 Anwender arbeiten mit dieser Lösung. Das Softwareangebot wird durch weitreichende IT-Services ergänzt, die von Ser-vicedienstleistungen vor Ort über die Abwicklung einzelner Geschäftsprozesse bis zur Gesamtübernahme der kompletten IT-Infrastruktur in die Schleupen.Cloud reichen. Auf der IKT-Plattform zur Smart Meter Gateway Administration stehen über
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