Entworfen wurde es von der ARGE Sigrid Hintersteininger Architects und Kalis Innovation. Das Entwicklungszentrum nimmt als neuer Auftakt des Firmenareals mit seiner Länge die volumetrischen Bestandsgebäude auf und mit der Differenzierung des Baukörpers führt er auf die funktionalen Produktionsgebäude hin. Die außergewöhnliche Form entstand mit Blick auf eine natürliche Belichtung und Belüftung des Innenraumes. Zudem sollte das Produkt der Firma Roto – das Dachfenster – präsentiert werden.
Die 60 m langen zur Straße und zum Hof gerichteten Fensterflächen bestehen aus silberfarbenem Glas, während die Süd- und Nordfassaden mit stückverzinkten Stahlblechplatten umhüllt sind und sich als matt glitzernde Schuppen über das gesamte Gebäude inklusive Dachflächen ziehen. Einzelne eingestreute Dachfenster brechen die dicht geschlossene Haut auf und führen zusätzliches Licht ins Gebäudeinnere. Die stückverzinkten Fassadenbleche dienen auch als Bekleidung für eine geschlossene Fußgängerbrücke, die das Entwicklungszentrum mit dem Bestandsgebäude verbindet.
Der Innenraum ist mit einer Fläche von 1600 qm multifunktional und offen angelegt und erstreckt sich über zwei Geschosse. Die beiden Ebenen werden durch ein zentrales Atrium verbunden, das dazu dient aktuelle Ideen zu den präsentierten Mock-Ups zu diskutieren. Eine Gliederung dieses Großraumes wird durch eingebaute Holz-, Glas- und Themenboxen hergestellt, die beispielsweise für Meetings oder als Rückzugsort für stille Arbeit zur Verfügung stehen. Weitere Boxen beinhalten die Teeküche, Garderobe oder die Bibliothek. Bei gutem Wetter steht der Dachgarten als weiterer Arbeitsort zur Verfügung.
Der Einsatz von regenerativen Energien, einer nachhaltigen Energieversorgung mit Betonkerntemperierung und hochtechnisierten Materialien führt zu einer beachtlichen Betriebskostenreduzierung. Das Gebäude orientiert sich am und reagiert auf das Außenklima.
Mehr Informationen, Planungshilfen und Referenzbeispiele zu feuerverzinkten Fassaden: http://www.feuerverzinken.com/fassaden
Der Industrieverband Feuerverzinken e.V. und seine Serviceorganisation, das Institut Feuerverzinken GmbH, vertreten die deutsche Stückverzinkungsindustrie. Im Jahr 2018 wurden in Deutschland mehr als 2,0 Mio. Tonnen Stahl stückverzinkt. Wichtige Anwendungsbereiche des Korrosionsschutzes durch Feuerverzinken sind u. a. Architektur und Bauwesen sowie die Verkehrstechnik und der Fahrzeugbau. Weitere Informationen zum Feuerverzinken unter: www.feuerverzinken.com.
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