Geodätisches Kolloquium in Würzburg-Schweinfurt
Eine Geodäte oder geodätische Linie ist die kürzest mögliche, direkte, Verbindungskurve zweier Punkte. Übertragen auf- und eingesetzt im Bereich digitales Planen und Bauen bedeutet Geodäsie Abstände zwischen vorgegebenen Messpunkten zu erfassen. Die sogenannte Ingenieurgeodäsie ist eine Unterkategorie, die sich mit Vermessungstätigkeiten in Zusammenhang mit der Planung, baulichen Ausführung und Instandhaltung sowie Überwachung von Bauwerken befasst. Auch nicht befestigte Hänge und Setzungen können mit Hilfe von Geodätischen Werten überwacht werden und Abrutsche so vorhergesehen und eventuell sogar verhindert werden.
Der Studiengang Vermessung und Geoinformatik der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt veranstaltet jedes Jahr ein Geodätisches Kolloquium. Ziel der Veranstaltung ist es, die in der Praxis stehenden Berufskollegen wie auch die eigenen Studierenden über neueste Entwicklungen und Trends aus dem Berufsfeld zu informieren. Dazu werden Fachvorträge zu einem aktuellen Schwerpunktthema angeboten. Dem Auditorium, das vorwiegend aus Vermessungsfachleuten bestand, sollte ein erster Einstieg in die Thematik ermöglicht werden. Die beiden Fachvorträge behandelten die Thematik einmal aus der Sicht des Vermessungsfachmanns sowie unter dem Blickwinkel eines Bauingenieurs.
Die Dekanin der Fakultät Kunststofftechnik und Vermessung, Professorin Dr. Daniela Wenzel, eröffnete das Geodätische Kolloquium.
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