Virenschutz zählt zur Grundausstattung eines jeden Windows-Rechners. Für das sichere Gefühl zahlen viele Nutzer gern, wie ein Blick in die Software-Charts großer Online-Händler zeigt. Dabei gibt es seit Jahren kostenlose Virenschutzprogramme. Die größte Konkurrenz macht den Bezahlprogrammen jedoch Microsoft: Seit Windows 8 gehört mit dem Windows Defender eine Schutzsoftware zum Lieferumfang. Glänzte der Defender anfangs keineswegs mit guten Erkennungsraten, leistet er nach einer kompletten Überarbeitung mittlerweile gute Dienste.
Bezahlprogramme bieten jenseits der reinen Schutzleistung einen Mehrwert gegenüber dem Windows Defender – sei es in Konfigurierbarkeit, Geschwindigkeit oder Funktionsumfang. Geht es um möglichst flexible Einstellungen, sind die Wächter von Avast, Eset, G Data, Kaspersky und Norton eine sinnvolle Wahl. Bei der Schutzleistung haben Avira, Bitdefender sowie Norton die Nase im Schnitt am weitesten vorn.
Als Gratisprodukte sind Avast Free und Kaspersky Free bemerkenswert gut ausgestattet. „Aviras Gratis-Wächter können wir in der aktuellen Version nicht mehr uneingeschränkt empfehlen. Die ehemals hervorragend strukturierte Oberfläche wurde zu einer bunten Litfaßsäule umgebaut“, bedauert c’t-Redakteur Ronald Eikenberg. Auch von McAfees Wächter rät der Sicherheitsexperte aufgrund des mageren Funktionsumfangs dringend ab.
Virenscanner sind jedoch nur eine Möglichkeit, um seinen Rechner vor Hackern und Schädlingen zu schützen. Regelmäßige Backups und Sicherheits-Updates sind unumgänglich, will man es Cyber-Kriminellen schwer machen. „Nutzen Sie eine aktuelle Windows-Version wie Windows 10, die noch mit Sicherheits-Updates versorgt wird“, empfiehlt Eikenberg. „Windows XP und Vista werden von Microsoft nicht mehr gepflegt und sind tickende Zeitbomben, die auch das beste Virenschutzprogramm nicht entschärfen kann. Auch Windows 7 erhält nur noch ein Jahr lang Updates.“ Unerlässlich sind zudem regelmäßige Backups aller wichtigen Daten sowie der Einsatz verschiedener Passwörter für die diversen Online-Dienste.
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