Einmal mehr beweist INTHERMO Innovationsgeist: Auf der BAU in München stellt der ökologisch orientierte WDVS-Anbieter die Studie einer vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) für den Holzbau vor, die auf einer außergewöhnlichen Holzfaserplatte mit völlig neuartiger Formgebung basiert. Die projektierte Neuentwicklung zeichnet sich durch einige bemerkenswerte Eigenschaften aus, die die Montagearbeit erheblich beschleunigen und erleichtern.  

„Beim projektierten Fassadendämmsystem INTHERMO VHF-Hybrid entfallen durch das ausgeklügelte Produkt-Design zwei von drei Montageschritten. Anwender sparen sich die aufwändige Konterlattung, den Zuschnitt sowie das Verklammern der Putzträgerplatte mit der Konterlattung. Die INTHERMO VHF-Hybrid ist folglich deutlich schneller zu montieren. Eine permanent hinterlüftete Dämmfassade, die sich am Holzbau wesentlich einfacher und schneller anbringen lässt als bauartähnliche andere Dämmsysteme, ist das Ergebnis“, hebt INTHERMO-Geschäftsführer Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner hervor.

Innovatives Dämmen

Beim künftigen Fassadendämmsystem INTHERMO VHF-Hybrid bilden Dämm- und Deckplatte eine konstruktive Einheit. Auf die Stege wird außenseitig eine äußerst robuste Putzträgerplatte aufgebracht, die aus Blähglasgranulat besteht und sich komfortabel und zeitsparend verputzen lässt. Markierungen am Produkt machen die exakte Ausrichtung der kompakten Elemente an der Fassade denkbar einfach.

Die Konterlattung ist bereits ab Werk integraler Bestandteil der Holzfaserplatte; sie muss daher nicht mehr separat am Baukörper befestigt werden. Stattdessen werden Holzfaserdämmplatte und Putzträgerplatte als ein einziges vorkonfektioniertes Element geliefert und zusammen mittels Klammergerät in einem Arbeitsgang im Baukörper verankert.

Frischer Wind für die Fassade

Das projektierte Dämmsystem ist so konstruiert, dass sich Schimmel in der Fassadenbekleidung nirgends bilden kann. Das lässt sich hauptsächlich auf den Kamineffekt zurückführen, der für Luftbewegung in den Gefachen der Fassadenumhüllung sorgt: „Feuchtigkeit wird bei der VHF-Hybrid auf natürlichem Weg direkt wieder hinausgelüftet. Der permanente Luftstrom durch die Kanäle wird so gelenkt, dass sich Wasserdampf vollständig verflüchtigt, bevor sich Kondensat im Bauteil niederschlagen kann“, erläutert Zimmermeister Sebastian Schmucker, der das patentierte Fassadendämmsystem INTHERMO VHF-Hybrid maßgeblich entwickelt hat.

Technische Vorteile auf einen Blick

  • Die Abtrocknung der Fassade ist auch bei schönem Winterwetter möglich. Denn: Wenn die Wintersonne die Fassade aufheizt, erwärmt sich auch die Luft in den Lüftungskanälen, was die Feuchtigkeitsaufnahme begünstigt. Der Abtransport erfolgt nach thermischem Prinzip über die Entlüftungsöffnungen.
  • Unterschiedliche Windgeschwindigkeiten an Zuluft- und Entlüftungsöffnungen halten den Luftstrom in den Kanälen in Bewegung. Die Sogwirkung sorgt für beschleunigten Abtransport feuchtkalter Luft aus dem System ins Freie.
  • Die robuste Deck- bzw. Putzträgerplatte bietet sofortigen vollflächigen Wetterschutz. Schlagregen, Hagel etc. bleiben draußen.
  • Die Holzfaserplatte dämmt den Baukörper und fungiert dabei als Winddichtung. Die Systemfunktionen „Wetterschutz“ (durch die Putzträgerplatte) und „Winddichtung“ (durch die Dämmplatte) sind somit entkoppelt.
  • Die Putzträgerplatte besteht aus robustem, festem, äußerst strapazierfähigem Blähglasgranulat und lässt sich dementsprechend umso gleichmäßiger beschichten.
  • Das künftige Fassadendämmsystem INTHERMO VHF-Hybrid kann auch mit organischem Putz ausgestattet werden, was die Möglichkeiten zur freien Fassadengestaltung stark erweitert.

Welche Vorteile die VHF-Hybrid darüber hinaus mit sich bringt und wie zügig sich der potenzielle Prototyp in der Praxis montieren und verputzen lässt, demonstrieren die Fassadenspezialisten von INTHERMO auf der BAU in München am Modell: Viermal täglich (um 11 Uhr / 12:30 Uhr / 14 Uhr / 15:30 Uhr) lässt sich der Vergleichstest auf dem INTHERMO-Messestand Nr. 119 in Halle B5 live miterleben. Wird sich der klassische VHF-Aufbau oder die VHF-Hybrid behaupten? (az)

Über DAW SE

Die INTHERMO GmbH entwickelt und vermarktet natürliche Fassadendämmsysteme, die auf Holzfaserplatten basieren, bauaufsichtlich zugelassen sind und komplett mit Putzsystem, Detailprodukten und Montagezubehör geliefert werden. Der ökologisch orientierte Bauzulieferer wurde 2001 gegründet und gehört zur DAW SE, die mit ihrem praktisch lückenlosen Sortiment an Farben, Lacken, Dämm-, Putz- und Bautenschutzprodukten Qualitätsmaßstäbe setzt. Geschäftsführer der INTHERMO GmbH ist Dipl.-Holzbauing. Stefan Berbner, geschäftsansässig Roßdörfer Str. 50, 64372 Ober-Ramstadt/Hessen, info@inthermo.de, http://www.inthermo.de

INTHERMO ist Gründungsmitglied im Verband Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen e.V. (vdnr, Wuppertal; www.vdnr.net) und gehört außerdem dem Deutschen Holzfertigbau-Verband e.V. an (DHV, Ostfildern; http://www.d-h-v.de), der im Verbund mit ZimmerMeisterHaus (ZMH, Schwäbisch Hall; www.zmh.com) und dem Netzwerk 81fünf (Lüneburg; www.81fuenf.de) die Interessen von mehr als 300 mittelständischen Unternehmen des handwerklichen Holzrahmen- und Holzfertigbaus vertritt.

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