Göttingen ist DIE Universitätsstadt in Südniedersachen überhaupt. Mit einem Anteil von rund 20 Prozent Studenten an der Bevölkerung ist das städtische Leben stark vom Bildungs- und Forschungsbetrieb der Georg-August-Universität, der ältesten und größten Universität Niedersachsens, und zwei weiterer Hochschulen geprägt. Und wie in anderen Universitätsstädten auch, sind bezahlbare Studentenwohnungen rar und heiß begehrt. Um Abhilfe zu schaffen, entsteht derzeit an zentral gelegener Stelle in Göttingen ein Neubau mit 170 Studentenwohnungen. Ein komplexes Neubauvorhaben, welches im Sommer 2016 seinen Anfang nimmt. Bevor es aber überhaupt losgehen kann, werden verschiedene Baugrunduntersuchungen vorgenommen, um etwaig „Gefährliches“ im Boden, wie z. B. Kampfmittel und sonstiger Hinterlassenschaften kriegerischer Auseinandersetzungen, aufzuspüren oder geologische Bodenuntersuchungen durchzuführen. Um diese Untersuchungen des Bodens vorzunehmen, wird ein Gewinde, Durchmesser ca. 10 Zentimeter, bis tief in den Untergrund gebohrt. Auffälligkeiten gibt es dabei vorerst keine. Diese entstehen jedoch, als im August 2017 die Göttinger Entsorgungsbetriebe per TV-Inspektion den entlang dem Neubaugrundstück liegenden Schmutzwasser-Hauptkanal DN 1000 im Nachgang zur Bodenuntersuchung inspizieren. Mehrere Beschädigungen des Kanals mit Grundwassereinfluss werden festgestellt. „Eine „heikle“ Situation“, so Martin Wloch, Mitarbeiter der Göttinger Entsorgungsbetriebe, zumal der beschädigte Kanal als „Sammler“ fungiert. Das heißt, dass auch das gesamte Abwasser des direkt neben dem Neubaugrundstück liegenden Klinikums hier durchläuft. Abhilfe muss so schnell wie möglich geschaffen werden. Die Göttinger Entsorgungsbetriebe nehmen daraufhin Kontakt mit den Experten der Schwalm Kanalsanierung auf. Bereits in der Vergangenheit hatte man gerade bei den „schwierigen“ Fällen hervorragend zusammengearbeitet.  Gesagt, getan. Schnell wird zwischen Michael Draband, Bauleiter Schwalm Kanalsanierung, und Martin Wloch ein Termin für die Behebung der Schäden am Kanal gefunden.

Das Schwalm Kanalsanierungsteam rückt mit dem Expertenteam Michael Draband, Andreas Breul, Marcel Preuß und Sebastian Schwalm an der Baustelle an. Um den Kanal vor Wassereinfluss zu schützen und begehbar zu machen, wird als erstes fachmännisch eine Absperrblase gesetzt. Parallel dazu wird das anfallende Abwasser umgepumpt. Danach werden die Löcher an den Seitenwänden und das aus dem Boden hereinfließende Grundwasser augenscheinlich begutachtet. Nach Lagebesprechung und Sicherheitseinweisung mit dem Team des Göttinger Entsorgungsbetriebs beginnt das Expertenteam der Schwalm Kanalsanierung mit den geplanten Sanierungsarbeiten. Drei Schritte müssen jetzt vollzogen werden. 1. Die Löcher mit einem schnelltrocknenden Mörtel (innerhalb von 30 Sekunden) händisch verschließen, 2. Dübelpacker setzen und 3. direkt mit Spesanharz verpressen. Dieser Vorgang wiederholt sich einige Male, bis alle Löcher gestopft sind. Danach erfolgt die wohlverdiente Pause, das Spesanharz muss reagieren, bevor der nächste Schritt eingeleitet werden kann. Nach der Trockenzeit erfolgt das Verspachteln der bearbeiteten und ordnungsgemäß verschlossenen Löcher, um glatte Kanalwände zu schaffen. Die Arbeit ist damit an diesem Tag mit dem bestmöglichen Ergebnis abgeschlossen.

Als nächsten Schritt sieht dieses Kanalsanierungsprojekt den Einbau einer Amex-Manschette, ein System zur Innenabdichtung von Rohrleitungen, am darauffolgenden Morgen vor. Und alles läuft nach Plan. Die guten Arbeiten des Vortages machen sich bezahlt. Innerhalb kürzester Zeit ist auch die Amex-Manschette eingesetzt und der Kanal restlos dicht.

Die Göttinger Entsorgungsbetriebe sind mit der Umsetzung und dem Ergebnis der Punktsanierung sehr zufrieden und bedanken sich für die gute Zusammenarbeit mit dem Team der Schwalm Kanalsanierung.

 

Über Schwalm Kanalsanierung

Die Schwalm Kanalsanierung ist spezialisiert auf Kanalreinigung, Entsorgung von Reinigungsrückständen aus Grubenentleerung und Fettabscheider-Service, TV-Inspektion von Kanalhaltungen sowie auf Verfahren des partiellen Relinings im Rahmen der grabenlosen Sanierung von Hauptrohren und Hausanschlüssen.

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