Verantwortliche entlasten
Für die Zertifizierung eines entsprechenden Systems ist beispielsweise ein Energiemanagementbeauftragter notwendig, der als einer der Hauptansprechpartner neben dem Topmanagement fungiert. Ergänzend kann ihm ein Energieteam zur Seite stehen, etwa entsprechend geschulte Mitarbeiter aus der Produktion/Instandhaltung, dem Einkauf oder dem Controlling. Selten werden für diese Position aber neue Leute eingestellt. Umso wichtiger ist es, dass die Geschäftsführung diese Mitarbeiter entlastet, damit sie die Aufgaben adäquat wahrnehmen können. „Zudem muss das Topmanagement bereit sein, Investitionen zu tätigen, die sich langfristig auszahlen“, erklärt Caria.
Anreize für die Mitarbeiter schaffen
Genauso wichtig ist es, dass die Verantwortlichen den Kontakt zu allen Mitarbeitern suchen. Maschinenführer etwa haben den besten Einblick in den Betriebsablauf. Sie können aufgrund ihrer Erfahrungen, mitunter unbewusst, auf Einsparungsmöglichkeiten hinweisen. Speziell Auszubildende sollten sofort für das Thema sensibilisiert und geschult werden. „Haben sie den Energiespargedanken einmal verinnerlicht, nehmen sie diesen auf alle ihre betrieblichen Ausbildungsstationen mit und haben einen ganz anderen Blickwinkel als manch langjähriger Mitarbeiter“, so der Experte. Auch Prämien für gute Ideen helfen. Erfolge sollten präsentiert werden, damit jeder sieht, dass sich die Mühe lohnt. Das spornt alle an, sich Gedanken zu machen und das Thema gerät nicht in Vergessenheit.
Weitere Informationen zum Thema Energiemanagementsysteme auch auf www.tuv.com/iso50001
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