Von Assja Terseglav und Hendrik Oepke

Neue Technologien, Innovationen und unkonventionelle Nutzungsmöglichkeiten gepaart mit der ausgeprägten Schnelllebigkeit unserer Zeit eröffnen in fast allen Arbeitsbereichen und Branchen ungekannte Potenziale. Doch wie können Unternehmen diese erkennen und gewinnbringend nutzen? Die Technologieberatung Zielpuls GmbH hat mit dem Innovation Lab einen Raum geschaffen, der den eigenen Mitarbeitern ebenso wie Kunden die Möglichkeit bietet, Neues einfach einmal auszuprobieren und so vorhandene Ressourcen auf verborgene Qualitäten zu durchleuchten. Es geht um die frühzeitige und aktive Auseinandersetzung mit und die konkrete Erlebbarkeit von neuen Technologien durch Learning by Doing. Die übergeordnete Fragestellung lautet dabei stets: Was können wir aus dieser Technologie abseits der konventionellen Nutzung noch herausholen? Wo eröffnen sich neue Möglichkeiten, auf die man im Projektalltag nicht gekommen wäre?

Alles ist erlaubt

Geboren wurde die Idee zum Innovation Lab aus dem Bedürfnis heraus, neue Technologien zu verstehen und anwenden zu können. Das heißt auch das Portfolio von Zielpuls zu erweitern und zu stärken. „Wir möchten die Zukunft aktiv mitgestalten,“ erklärt Hendrik Oepke, Zielpuls-Experte für Digitalisierung und Leiter des Innovation Lab, „daher wäre es unklug immer nur auf einen Input von außen zu warten“. Mit dem Innovation Lab sollen eigene Impulse gesetzt werden, die für Zielpuls-Mitarbeiter sowie bestehende und potenzielle Kunden Mehrwerte schaffen.

Konkret bedeutet das: Ideen sollen dort geboren werden, wo sich Menschen dafür begeistern. Dabei kehrt Zielpuls dem klassischen Ansatz – sprich das Management gibt Richtung und Tempo vor – den Rücken. Stattdessen erhalten Mitarbeiter den Freiraum, eigene Ideen und Entwicklungen umzusetzen. Allerdings unter der Voraussetzung, dass sie zum einen selbst bei Kollegen und Kunden Akzeptanz schaffen und zum anderen im unternehmerischen Sinne mit wenigen Mitteln eine möglichst große Wirkung erzielen. Hinzu kommt, dass die Nutzer des Innovation Lab ganz unterschiedliche Backgrounds und Fähigkeiten haben. Auf diese Weise beflügeln sie sich gegenseitig, machen und teilen Erfahrungen, inspirieren einander zu unkonventionellen Herangehensweisen und neuen Denkansätzen. Das Zielpuls-Motto „Technik und Menschen“ wird hier aktiv gelebt und gestärkt. „Als Leuchtturm innerhalb unseres Unternehmens genießen das Innovation Lab und die darin bearbeiteten Use Cases besondere Freiheiten und Autonomie“, bestätigt Ilja Stucken, Managing Partner bei Zielpuls und als Verantwortlicher für Digitalisierung und Innovation sozusagen der „Vater“ des Innovation Lab.

Bewerbungsgespräche mit Alexa

Neue Technologien sollen den Menschen in seinen Fähigkeiten effizient ergänzen bzw. gezielt verstärken und ihn nicht abschaffen. Gut dazu passt, dass Zielpuls seinen eigenen Bewerbungsprozess im Innovation Lab unter die Lupe genommen hat. So stellte sich das Team um Hendrik Oepke die Frage: Warum einen Teil des Gesprächs nicht Alexa überlassen? Gemeinsam mit der Personalabteilung haben sie im Rahmen eines Use Case einen Themenkatalog entwickelt, der für Bewerber interessante Fragen abdeckt. „Oft ist es doch so, man kommt zu einem Bewerbungsgespräch, wird begrüßt, muss aber erst einmal warten“, beschreibt Oepke die Situation. In dieser Pause kann der Bewerber mit Alexa zum Beispiel klären, welche Vergünstigungen oder Fortbildungsmöglichkeiten Zielpuls seinen Mitarbeitern bietet, wer die relevanten Ansprechpartner sind oder wie die Zusammenarbeit und Unternehmensstruktur funktioniert. Somit können sich alle Beteiligten im eigentlichen Gespräch auf die relevanten Punkte konzentrieren. Gleichzeitig hat das zuständige Team die Fragen und Antworten so gestaltet und aufbereitet, dass in Zukunft – je nach ausgeschriebener Stelle und Situation – die Kollegen aus der Personalabteilung Alexa mühelos selbst konfigurieren können.

Die Frage nach dem Datenschutz wird bei Zielpuls jeweils fallabhängig behandelt. Im Rahmen jedes Use Case zieht das Team den Verantwortlichen für Informationssicherheit hinzu. Dieser prüft, welche Rahmenparameter zum Schutz von persönlichen und vertraulichen Daten eingehalten werden müssen, und hilft den Kollegen bei der Entwicklung entsprechender Umsetzungsszenarien.

Technologien weitergedacht – HoloLens und Chat Bot

Kunden möchten ein Produkt gerne bereits vor dem Kauf sehen und erleben. Dies gilt besonders bei teuren Anschaffungen wie einem Fahrzeug. Zwar gibt es schon seit geraumer Zeit Konfiguratoren auf den Internetseiten der Automobilhersteller, allerdings erscheint der Traum vom Auto bislang nur in 2D. Ein Team tüftelt deshalb momentan im Innovation Lab an einer neuen Generation des Fahrzeug-Konfigurators. Mit Hilfe einer HoloLens will es das neue Auto für Designer wie Kunden in Originalgröße und 3D ins Leben rufen. In Zukunft soll es ganz einfach möglich sein, kleine und große Änderungen am gewünschten Modell vorzunehmen und diese direkt zu erleben. Auf diese Art und Weise können Designer eigene Ideen problemlos bereits im Entstehungsprozess visualisieren und testen. Gleichzeitig erleben Kunden dank der Technologie einen noch realeren Individualisierungsprozess. Lediglich auf die Probefahrt müssen sie dann noch etwas warten.

Ein weiterer Use Case beschäftigt sich mit der Nutzung von Chat Bots. Auch sie werden beispielsweise bereits im Rahmen des Customer Relationship Management vielseitig auf Internetseiten eingesetzt. Zielpuls möchte die Technologie auch im eigenen Unternehmen voranbringen. Möglicher Einsatzort: Stand-Up-Meetings. Der Chat Bot kann beim Einsammeln von Herausforderungen und der Planung der weiteren Vorgehensweise unterstützen. Steht er beispielsweise in Verbindung mit der Zielpuls-Wissensdatenbank könnte ein mögliches Szenario folgendermaßen aussehen:

Chatbot: Welche Schritte planst Du als nächstes?

Anwender: Ein Konzept zur Verbesserung des Änderungsmanagements.

Chatbot: Für den Änderungsmanagementprozess existieren folgende Einträge in der Wissensdatenbank…

Technologielieferant und Berater

Wer weiß, welche Anwendungen und Kombinationsmöglichkeiten sich aus den bestehenden Use Cases noch ergeben. Mitarbeiter schulen, motivieren, ihre Fähigkeiten fördern, das Teambuilding stärken – das ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen, was das Unternehmen bereits angedacht und umgesetzt hat. Für Kunden zeigt sich Zielpuls entweder als Technologielieferant oder als beratender Partner. Ziel ist es zu begeistern und zu zeigen, dass neue Technologien Spaß machen und Alleinstellungsmerkmale eröffnen. Deshalb wird das Kernteam des Innovation Lab um Ilja Stucken und Hendrik Oepke die Arbeit weiter ausbauen. Willkommen ist jeder, der neue Ideen hat oder braucht und diese einfach einmal ausprobieren möchte.

Über den Autor, Zielpuls-Experte Hendrik Oepke

Hendrik Oepke hat Maschinenwesen mit den Schwerpunkten Produktentwicklung und Luftfahrttechnik studiert. Aufgrund seiner langjährigen Erfahrung im Bereich Digitaler Dienste sowie Mensch-Maschine-Interaktion, u.a. als Product Owner für diverse Plattformen und Kundenportale, ist er Zielpuls-Experte für Digitalisierung. Mit neuen Technologien, innovativen Ideen sowie Start-ups beschäftigt er sich aus Leidenschaft.

Über Zielpuls

Das Beratungsunternehmen Zielpuls wurde im Jahr 2008 im München gegründet. Das interdisziplinäre Team um Geschäftsführer Markus Frey und Dr. Marc Poppner konzentriert sich auf die technologieorientierte Unternehmensberatung. Technologische Gesamtlösungen werden geplant, entwickelt und koordiniert. Ein substanzielles Verständnis für strategische Fragestellungen, fundierte technische Kompetenz sowie Spaß an neuen, hochkomplexen Aufgaben sind zielgebend für die tägliche Arbeit. Zielpuls berät Unternehmen aus den Bereichen Automobil, Anlagen- und Maschinenbau, Chemie, Luft- und Raumfahrt sowie Schienenverkehr.

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