In Altbauten stellen Flachdächer häufig die größte energetische Schwachstelle dar. Ungedämmt oder nur mangelhaft gedämmt, lassen sie teure Heizenergie ungebremst entweichen.

Eine Sanierung mit Dämmplatten ist häufig der erste Vorschlag vieler Dachsanierungsfirmen, die noch nicht mit der Einblasdämmtechnik vertraut sind. Was viele Bauherren jedoch nicht wissen, ist, dass sie mit einer nachträglich eingeblasenen Dämmung viel Geld einsparen können.

Zahlreiche clevere Kniffe senken den Sanierungsaufwand auf ein Minimum. Anders als bei herkömmlichen Dämmplatten muss bei der Einblaswärmedämmung nicht die gesamte Dachhaut abgerissen werden. Vielmehr können ganze Dachbereiche mit Einblasschläuchen oder Einblaslanzen gedämmt werden. Dazu genügen einzelne Einblasöffnungen, die im Anschluss mit Flachdachlüftern oder Einstiegsluken geschlossen werden können. Bleibt ein Großteil der Dachhaut erhalten, sinken auch die Lohn- und Materialkosten der gesamten Sanierungsmaßnahme.

Der Transport und die Anpassung der Dämmplatten ins bzw. im Dach konnten als weitere Kostentreiber einer Dachsanierung aufgedeckt werden. Im Vergleich dazu reduziert eine pneumatische Beförderung der Dämmflocken den Arbeitsaufwand bei einer Einblasdämmung und es werden weniger Mitarbeiter auf der Baustelle benötigt. Die 100 prozentige Anpassung der biolöslichen Steinwolleflocken an unebene Bauteile verschafft einen zusätzlichen Zeitvorteil. Unterm Strich sinken mit einer eingeblasenen Dämmung die Gesamtkosten für Bauherren.

Die Ausführung sollte nur ausgebildeten und eingetragenen Fachhandwerkern überlassen werden. Diese verfügen über die entsprechende Maschinenausrüstung und die notwendigen Fachkenntnisse zur Verarbeitung der Dämmflocken.

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