Das Schweizer Technologie Start-Up oneclick AG verkündete im letzten Jahr zur CeBIT die Markteinführung ihrer gleichnamigen Application Delivery- und Streaming-Plattform. Die Plattform, über die Applikationen von jedem Server-Standort als Stream in einen zentralen, 100% web-basierten Workspace im Browser ausgeliefert werden können, ist aufgrund eines Schmerzpunkts der Gründer entstanden. Immer wieder standen diese vor dem Problem, zentral gehostete Applikationen an verteilten Standorten performant, sicher und richtig lizensiert für Mitarbeiter zugänglich zu machen.

So ist zunächst die Vision und nach vielen Gesprächen mit Anwendern und anschließenden Beta-Tests die erste Version der oneclick Plattform entstanden. Was in der Startup-Szene als ein „Minimum Variable Product“ bekannt ist, also ein Produkt, das die minimalen Anforderungen und Eigenschaften konkreter Kundenanforderungen erfüllt, ist mittlerweile eine runde, einsatzgeprüfte und vielfach geschätzte Lösung geworden, die um vielfältige Module und Funktionen erweitert wurde. Im letzten Jahr ließen sich beispielsweise nur Applikationen von jeder Quelle auf jedes Endgerät streamen und ansteuern. Das konnte im Laufe eines Jahres um Daten und Druckaufträge ergänzt werden.

Ein starkes Alleinstellungsmerkmal der Plattform ist, dass für Remote Access auf den Servern und Endgeräten keine Softwarekomponenten von oneclick installiert werden müssen. Die Plattform steht für jeden sofort nutzbar zur Verfügung und kommuniziert direkt mit allen gängigen Remote-, Terminal- und Webprotokollen. Mit RDP gestartet, wurde die Plattform mittlerweile um SSH, VNC, Telnet und HTTPS erweitert. Damit lässt sich nun jede beliebige Zielinfrastruktur anschließen, auf der eines der Protokolle im Einsatz ist. In der Regel sind das Windows-, Linux- und Terminal-Systeme sowie Webseiten. Über oneclick können Applikationen von On-Premise-Standorten genauso einfach, schnell und sicher in einen Workspace im Browser ausgeliefert werden, wie Services aus einer Private oder Public Cloud.

Rundum erneuert wurde auch das Workspace-Design. Der Workspace soll nicht nur effizient bedienbar sein, sondern auch ein attraktives Aussehen besitzen. Die Produktivität der Mitarbeiter wird gesteigert durch Single Sign-On an allen freigegebenen Anwendungen, ein zentrales Web-Fileshare sowie durch den sogenannten Multi-Stream View. Mit dieser Technologie ist es erstmals möglich, sich auf einer einzigen Webseite mehrere Fenster beziehungsweise Streams zeitgleich von unterschiedlichen Verbindungszielen anzeigen zu lassen. So können die Benutzer parallel mit mehreren Verbindungszielen arbeiten. Sogar Copy / Paste zwischen den Streams funktioniert.

Auch in Bezug auf Reaktionszeiten steht der Workspace im Browser einem klassischen, lokalen Desktop um nichts hinterher. Das selbstentwickelte Streaming-Protokoll kommt mit niedriger Bandbreite aus und ist darauf optimiert, die Latenzzeit bei weit entfernten Zugriffen gering zu halten. Geschützt ist der Workspace durch ein hochsicheres Authentifizierungs- und Auslieferungsverfahren, was die angebundenen Zielsysteme wie eine Schleuse vom Internet trennt. Die Plattform beinhaltet vielfältige Intrusion Detection und Prevention sowie DDoS Attack Prevention Systeme. Kleine und mittelständische Unternehmen haben für einen überschaubaren Betrag pro Benutzer und Monat Zugang zu einer Sicherheits-Architektur aus dem Corporate-Umfeld, ohne selbst investieren zu müssen.

Vor einem Jahr hat oneclick kleine und mittelständische Unternehmen noch selbst beliefert. Mittlerweile verfolgt das Unternehmen für dieses Segment einen zweistufigen Channel-Ansatz. Mit ALSO und Vanquish konnten große und spezialisierte Distributoren gefunden werden, die die Plattform an Systemhäuser vermarkten. Die Systemhäuser können über die Plattform eigene Applikationen und Dienstleistungen als „Managed Service“ ausliefern und dabei zeitgleich vorhandene Systeme der Endkunden einbinden. Durch die Integration von Applikationen aus unterschiedlichen Quellen in eine zentrale Plattform wird für alle Beteiligten ein deutlicher Mehrwert geschaffen.

Möglich wird das durch eine ausgeklügelte Remote App Broker Engine, die den Systemhäusern weitestgehend selbstkonfigurierte und anschließend automatisierte Prozesse ermöglicht. Für die Auslieferung von Remote Apps in einen Benutzer-Workspace können eigene Farben, Icons und Grafiken ausgewählt und die unterschiedlichen Verbindungstypen festgelegt werden. Durch die Mandantenfähigkeit der Plattform kann ein Systemhaus für jeden Kunden und sogar benutzerindividuell einzelne Applikationen oder maßgeschneiderte Desktops-as-a-Service bereitstellen. Seit dem letzten Jahr konnte die oneclick AG eine dreistellige Anzahl an Systemhäusern gewinnen, welche die Plattform erfolgreich im Portfolio führen.

Über die oneclick Group AG

Die oneclick AG mit Hauptsitz in Zürich (Schweiz) und Innovationsmotor in Traunstein (Deutschland) hat sich auf die Entwicklung und den Betrieb einer Cloud-Plattform für die automatisierte und sichere Bereitstellung von digitalen Arbeitsplätzen spezialisiert. Die oneclick™ Cloud Plattform ist der einfachste, schnellste und sicherste Weg, um alle Geschäftsanwendungen einschließlich dazugehöriger Daten bereitzustellen und Benutzer damit zu verbinden. Als zentrale Zugriffs- und Verteilplattform in der Cloud ermöglicht oneclick™ das Management des gesamten Technologie-Stacks für die Anwendungsbereitstellung. Ziel der oneclick AG ist es, das End-User Computing maßgeblich mitzugestalten und zu verbessern.

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